Oberösterreich
20.805 Personen stehen auf der Impf-Warteliste
Das System brach zusammen, weil sich so viele Menschen, die über 80 Jahre alt sind, impfen lassen wollen.
Es war ein Holperstart, den Oberösterreich in Sachen Corona-Impfung hinlegte. Am Freitag brach beim Anmeldungsstart für all jene, die über 80 Jahre alt sind und nicht in Pflege- und Seniorenheimen wohnen, das Computersystem zusammen. Telefonisch gab es kein Durchkommen für viele.
Die 14.400 Impftermine (die Impfung startet am Montag) waren schnell vergeben und auch die Warteliste ist sehr, sehr lange. Laut Auskunft des Krisenstabes sind derzeit 20.805 Personen auf der Warteliste vermerkt. Und die sollen bis Ende Jänner geimpft sein, wenn es nach dem Plan geht.
Denn so der Krisenstab: "Mit den Impfungen in den Alten und –Pflegeheimen werden bis Ende Jänner rund 48.000 Menschen in Oberösterreich gegen Corona geimpft sein (wenn alle Lieferungen wie zugesagt eintreffen)." Zudem liege man mit der Zahl der Impfungen um rund 400 Personen über dem Plan.
Erfreulich: Von Samstag auf Sonntag wurden in Oberösterreich nur 152 Neuinfektionen registriert, allerdings wurden auch nur 715 PCR-Tests gemacht. Aktuell wurden 12.968 Personen in Oberösterreich geimpft.