Mehr als 40 Raketen
20 Menschen tot – Kinderspital in Kiew getroffen
Laut Wolodimir Selenski hat Russland die Ukraine "massiv angegriffen". Auch eine Kinderklinik wurde von Raketen getroffen.
Der Krieg in Europa tobt. Die Ukraine wurde in mehreren Wellen angegriffen.
"Verschiedene Städte: Kiew, Dnipro, Kryvy Rih, Sloviansk, Kramatorsk. Mehr als 40 Raketen verschiedener Typen. Wohnhäuser, Infrastruktur und ein Kinderkrankenhaus wurden beschädigt", so Präsident Wolodimir Selenski.
Kinderspital in Trümmern
In den sozialen Medien verbreiten sich Bilder von der getroffenen Kinderklinik. Laut Selenski würden sich noch Menschen unter den Trümmern befinden.
Russland könne nicht so tun, als ob es nicht wisse, wo seine Raketen landen und müsse für alle seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden, so das ukrainische Staatsoberhaupt. Wie der ehemalige Berater des ukrainischen Außenministeriums auf X schreibt, wurde Abteilung für Toxikologie zerstört.
Mindestens 20 Tote
Die ukrainische Luftwaffe geht von ballistischen Raketen und Marschflugkörpern aus. Auch Hyperschall-Raketen vom Typ Kinschal seien eingesetzt worden, eine der fortschrittlichsten russischen Waffen.
Wie der Augenzeuge Artem aus Kiew gegenüber "20 Minuten" berichtet, habe er drei Explosionen gehört. "Die erste Welle war zwischen zehn und 10.30 Uhr. Ich hörte eine Explosion und sah von meinem Hochhaus aus Rauch im Zentrum der Stadt – es hörte sich an, als ob ferner entfernt eine Rakete eingeschlagen hatte. Dann sah ich eine sehr starke zweite Explosion und dann eine dritte."
Auch in Krywyj Rih starben zehn Menschen bei den Raketenangriffen, drei Weitere in Pokrowsk. Unzählige wurden verletzt. Ingesamt soll es mindestens 20 Tote geben. Der Angriff ereignete sich kurz vor dem Nato-Gipfel in Washington, bei dem es auch um die Unterstützung für die Ukraine gegen die russischen Angriffstruppen gehen wird
