Tirol

20-Jährige für 15 Minuten unter Lawine begraben

Dramatische Szenen in Tulfes! Eine Skifahrerin wurde von einer Lawine vollständig verschüttet. Als sie gefunden wurde, war die Frau ohne Bewusstsein.

Michael Rauhofer-Redl
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Die Gruppe fuhr in den freien Skiraum ein. Symbolbild. 
Die Gruppe fuhr in den freien Skiraum ein. Symbolbild. 
Getty Images/iStockphoto

Von einem dramatischen Alpinunfall berichtet die LPD Tirol am Donnerstagabend. Am Vormittag befand sich eine befreundete Gruppe von drei Variantenfahrern aus Deutschland am "Glungezer" Skigebiet in Tulfes (Bezirk Hall in Tirol). Alle Personen waren mit Lawinenverschüttetensuchgerät ( LVS), Sonde und Schaufel ausgerüstet. Gegen 11:30 Uhr fuhren sie im Bereich des "Schartenkogelliftes" in den freien Skiraum ein. Dort löste die 20-jährige deutsche Staatsbürgerin vermutlich selbst ein Schneebrett aus.

Sie wurde vollständig begraben konnte aber von den Kollegen und einer Gruppe weiterer Skifahrer, die zu Hilfe eilten, nach rund zehn bis 15 Minuten ausgegraben werden.

Bewusstlos aufgefunden

Die Verschüttete war zwar bewusstlos, hatte aber vollständige Vitalfunktionen. Der zwischenzeitlich an der Unfallstelle eingetroffene Notarzt führte sodann mit dem Flugretter die Erstversorgung durch, ehe diese mittels Taubergung geborgen, am Zwischenlandeplatz im Nahbereich der Talstation "Schartenkogellift" umgeladen und sodann zur ärztlichen Untersuchung in das Bezirkskrankenhaus nach Hall in Tirol geflogen wurde.

Laut eigenen Angaben der Verletzten muss sie noch eine Nacht im Krankenhaus zur Kontrolle verbleiben. Das Schneebrett hatte eine Länge und Bereite von etwa 60 Metern. Die Schneehöhe im Anriss betrug etwa 120 Zentimeter.

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