Niederösterreich

19 Salamander-Babys im Wienerwald ausgewildert

Die Mutter war von einem Traktor überrollt worden. Nach der Geburtshilfe musste das Muttertier von ihren Leiden erlöst werden.

Erich Wessely
19 Salamander-Babys wurden ausgewildert
19 Salamander-Babys wurden ausgewildert
BPWW/J. Hofer

19 Feuersalamander-Babys sind im Haus für Natur im Museum Niederösterreich aufgezogen und im Biosphärenpark Wienerwald ausgewildert worden. Die Mutter war vergangenen November von einem Traktor überrollt worden.

"Erfolg für den Artenschutz"

"Die Auswilderung der Jungtiere ist sowohl ein Erfolg für den Artenschutz als auch ein Erfolg für das Haus für Natur", erklärte Ronald Lintner, wissenschaftlicher Leiter des Hauses für Natur in St. Pölten, am Mittwoch in einer Aussendung.

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    Eines der ausgewilderten Salamander-Babys.
    Eines der ausgewilderten Salamander-Babys.
    BPWW/J. Hofer

    Eine Familie hatte die Feuersalamander nach dem Unfall am 13. November des Vorjahres in Brand-Laaben (Bezirk St. Pölten) zur Wildtierpflegestation von Karin Brunner nach Gföhl (Bezirk Krems) gebracht. Brunner konnte der Aussendung zufolge noch einigen Tieren Geburtshilfe leisten, bevor sie die Mutter von ihren Leiden erlösen musste. Die Findlinge wurden ins Haus für Natur gebracht und in enger Abstimmung mit der Naturschutzabteilung des Landes Niederösterreich am 25. Juli ausgewildert.

    "Wienerwald wichtiges Vorkommensgebiet"

    "Der Wienerwald ist ein wichtiges Vorkommensgebiet des Feuersalamanders", betonte Andreas Weiß, Direktor des Biosphärenpark Wienerwald. "Wir freuen uns, dass die Jungtiere in den zahlreichen natürlichen und naturnahen Bereichen des Biosphärenparks Wienerwald ihre neue Heimat finden."

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