Wien-Favoriten

18 Verletzte bei wüster Public-Viewing-Schlägerei

Die EM-Übertragung am Hauptbahnhof mutierte nach dem Abpfiff zum Fiasko! Provokationen und Schlägereien folgten nach dem Achtelfinal-Kracher.

Robert Cajic
18 Verletzte bei wüster Public-Viewing-Schlägerei
Nach dem Spiel zwischen Österreich und der Türkei kam es hier zu unschönen Szenen.
Leserreporter

Kein Jubel bei diesen Türkei-Fans nach dem Sieg über Österreich. Beim Public Viewing am Hauptbahnhof in Wien brannten bei dutzenden türkischen Anhängern stattdessen die Sicherungen durch. Nach mehreren Provokationen kam es dort zu einer wüsten Schlägerei – "Heute" berichtete. Die Bilanz der Polizei: 18 verletzte Personen.

Mehrere Tausende verfolgten laut Pressestelle der Wiener Polizei das EM-Spiel zwischen Österreich und der Türkei bei diesem Public Viewing. Die Beamten ziehen trotz einiger Unruheherde eine positive Bilanz. Die Live-Übertragung in Favoriten verlief weitestgehend friedlich.

Einige Rowdys sorgten dennoch für Unruhe. Besonders brutal ging es direkt nach dem Schlusspfiff gegen 23 Uhr vor dem Hauptbahnhof zu. Nach mehreren Rufen von Menschen syrischer und kurdischer Herkunft eskalierte die Lage. Mehrere Personen schlugen aufeinander ein, dann standen sie auf und liefen davon. Leserreporter-Videos zeigen die beunruhigenden Szenen:

Polizei-Bilanz: 45 Anzeigen, 18 Verletzte

Insgesamt verzeichnete die Wiener Polizei drei Festnahmen nach der Strafprozessordnung aufgrund des Verdachts des Widerstands gegen die Staatsgewalt. Bei einem dieser drei Vorfälle wurde ein Polizist leicht verletzt. Er konnte seinen Dienst fortsetzen.

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    Die Türkei geht gegen Österreich mit 1:0 in Führung.
    Die Türkei geht gegen Österreich mit 1:0 in Führung.
    Reuters

    18 Anzeigen gab es nach dem Strafgesetzbuch  – zumeist handelte es sich um Anzeigen wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt. Weitere 27 Anzeigen gab es aufgrund verwaltungsrechtlicher Übertretungen.

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    Im Bereich der Public Viewings am späten Dienstag wurden insgesamt 18 Personen verletzt. Neben Körperverletzungen gab es ebenfalls Einsätze von Notärzten. Auch Fahrzeuge wurden im Bereich des Wiedner Gürtels mit Gegenständen beworfen, das bestätigt die Wiener Polizei auf Anfrage von "Heute".

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