Politik

1700€ netto Mindestlohn: Das ist Doskos Mega-Revolution

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) kündigte bei einem Pressegespräch an, einen Mindestlohn von 1.700 Euro einzuführen.

Nicolas Kubrak
Im Burgenland wird es künftig einen Mindestlohn von 1.700 Euro netto für Pflegearbeiter geben. Das kündigte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil an.
Im Burgenland wird es künftig einen Mindestlohn von 1.700 Euro netto für Pflegearbeiter geben. Das kündigte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil an.
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

Konkret betrifft diese Mega-Revolution alle burgenländische Pflegeeinrichtung, wo sämtliche Beschäftigte einen Mindestlohn von 1.700 Euro netto erhalten werden. Das kündigte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bei einem Pressegespräch in Königsdorf an. "Diplompflegekräfte und Fachassistenzen liegen schon jetzt darüber, künftig soll das auch bei Hilfskräften und bei den übrigen Angestellten der Fall sein."

Einführungsdatum schon fix

Laut Doskozil können die Pflegeorganisationen die Umstellung bereits seit 1. Juli vornehmen, ab Jahresbeginn 2023 sei der Mindestlohn dann verpflichtend. "Die Tagsätze, die wir den Organisationen zahlen, werden entsprechend angepasst", sagte der Landeshauptmann.

Der Netto-Mindestlohn von 1.700 Euro ziehe im Burgenland immer weitere Kreise. Er gelte im Landesdienst, in den ausgelagerten Landesgesellschaften und in mittlerweile 134 von 171 burgenländischen Gemeinden. Laut SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich gilt er für insgesamt bereits über 4.000 Personen.

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