26 Monate Haft

16-Jährige bei Volksfest vergewaltigt — Mann verurteilt

Am Freitag wurde am Klagenfurter Landesgericht ein 23-Jähriger wegen Vergewaltigung zu 26 Monaten Haft verurteilt.
Newsdesk Heute
21.03.2025, 22:19

Zugetragen haben soll sich der Vorfall bereits im vergangenen Sommer bei einem Volksfest im Bezirk Spittal. In der Verhandlung sagte der Angeklagte, dass er dachte, dass es das Mädchen auch wollte. Er soll sie auch extra zweimal gefragt haben.

Die Aussage des 16-jährigen Opfers zeichnet aber ein anderes Bild. Der 23-Jährige habe sie gegen eine Wand in einer dunklen Gasse gedrückt, aus dieser Lage konnte sie sich nicht mehr befreien. Sie habe ihm gesagt, dass er damit aufhören soll.

Nachrichten belasten Angeklagten

Auch mehrere Freundinnen der 16-Jährigen sagten vor Gericht aus. Ihnen zufolge sei das Mädchen nach dem Vorfall aufgewühlt gewesen. Auch einige WhatsApp-Nachrichten belasten den Angeklagten schwer. Noch während der Tat war es dem Opfer gelungen, zwei Nachrichten zu verschicken. Eine an ihre Schwester, die andere an eine Freundin. In beiden war nur das Wort "Hilfe" zu lesen.

Auch der Beschuldigte hatte nach der Tat eine Nachricht verfasst. Wie der "ORF" berichtet, habe er sich in dieser bei dem Mädchen entschuldigt. Er habe gehofft, dass sie den Vorfall vergessen könnte. Zudem sagte ein weiterer Zeuge aus, dass der Angeklagte auf der Heimfahrt zu ihm gesagt habe, dass er hoffe keine Anzeige wegen Vergewaltigung zu bekommen.

Urteil soll abschrecken

Die Nachrichten und die Aussagen der Zeugen führten schlussendlich zu Verurteilung des 23-Jährigen. Das Urteil lautete 26 Monate unbedingte Haftstrafe. In der Urteilsbegründung erklärte der Richter, dass diese Entscheidung auch den Zweck habe, weitere potenzielle Täter abzuschrecken. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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