Oberösterreich

150 Euro – hier bekommst du deinen Energie-Gutschein

In Zeiten der massiv gestiegenen Energiekosten stellt ein Versorger sein neues Hilfspaket vor. Mit Gutscheinen sollen Strombezieher entlastet werden.

Johannes Rausch

Bereits zum sechsten Mal möchte der landeseigene Versorger Energie AG hilfsbedürftige Kunden entlasten. Im Unterschied zu früheren Versionen enthält das aktuelle Hilfspaket ausschließlich Gutscheine. Diese kann man entweder für die Stromrechnung oder auch für neue, energieeffiziente Geräte verwenden. 

In Summe werden 5.000 Hilfspaket-Gutscheine in der Höhe von bis zu 150 Euro verteilt.

Das Strom-Hilfspaket besteht aus Gutscheinen und einer Energiesparfibel:

1.
50-Euro-Wertgutschein für Energie-AG-Ökostrom

Dieser Gutschein muss vom Empfänger vollständig ausgefüllt und an die Energie AG geschickt werden. Bei der nächsten Stromrechnung werden dann die 50 Euro gutgeschrieben. Voraussetzung ist ein Stromliefervertrag mit der Energie AG. Der Kunde kann aber auch mit der Einlösung des Gutscheins zur Energie AG wechseln.

2.
100 Euro für den Tausch von Haushaltsgeräten

Vor allem veraltete Haushaltsgeräte sind oft wahre Energiefresser, die den Stromverbrauch stark in die Höhe treiben. Hier unterstützt die Energie AG Verbraucher mit einem Gutschein für den Austausch eines alten Geräts gegen ein neues, besonders energieeffizientes. Bei Neugeräten mit einem Preis von unter 1.000 Euro beträgt der Wert des Gutscheins 75 Euro. Bei einem Wert ab 1.000 Euro bekommt man einen 100-Euro-Gutschein. 

Ein Teilbetrag wird sofort beim Kauf des neuen Gerätes gutgeschrieben. Den anderen Teil erhält der Kunde als Gutschrift auf die Stromrechnung. Partner bei dieser Aktion sind ausgewählte Händler im E-Partner-Netzwerk der Energie AG.

3.
Energiesparfibel

Häufig kann man im Haushalt mit sehr einfachen Methoden Energie einsparen. Die im Strom-Hilfspaket enthaltene Fibel zeigt die wichtigsten Maßnahmen auf: Neben Tipps für Küche, Kochen, Waschen und Trocknen sind auch Hinweise erwähnt, wie man beim Raumklima, bei elektronischen Geräten und der Beleuchtung Kosten sparen kann.

Klaus Dorninger (Energie AG Vertrieb), Jasmine Chansri (Volkshilfe OÖ), Marion Huber (Caritas OÖ), Viktoria Tischler (Hilfswerk OÖ), Thomas Märzinger (Rotes Kreuz OÖ)
Klaus Dorninger (Energie AG Vertrieb), Jasmine Chansri (Volkshilfe OÖ), Marion Huber (Caritas OÖ), Viktoria Tischler (Hilfswerk OÖ), Thomas Märzinger (Rotes Kreuz OÖ)
Energie AG/Hermann Wakolbinger

Insgesamt 5.000 Strom-Hilfspakete werden ab sofort an Menschen verteilt, die eine zusätzliche Unterstützung am meisten brauchen. Das sind vor allem jene, die auch in den Sozialmärkten einkaufen oder in die Beratungsstellen der Hilfsorganisationen kommen.
Wie bereits in den vergangenen Jahren werden die Hilfspakete auch heuer von folgenden Partnern verteilt
- Caritas
- Hilfswerk
- Rotes Kreuz
- Volkshilfe

Entlastung für Empfänger

„Unsere früheren Hilfspakete haben auf Energieeffizienz abgezielt", sagt Klaus Dorninger, Geschäftsführer des Energie-AG-Vertriebs. "Denn jede nicht verbrauchte Kilowattstunde findet sich auch nicht auf der Stromrechnung wieder. Diesmal setzen wir auf direkte, finanzielle Unterstützung, damit die Entlastung möglichst schnell bei den Empfängerinnen und Empfängern des Pakets ankommt", so Dorninger.

"Diesmal setzen wir auf direkte, finanzielle Unterstützung, damit die Entlastung möglichst schnell bei den Empfängerinnen und Empfängern ankommt." Klaus Dorninger, Geschäftsführer des Energie-AG-Vertriebs

Stromanbieter wechseln

Anfang Dezember ist in Österreich die staatliche Strompreisbremse in Kraft getreten. Davor warben Energieanbieter mit Neukundenangeboten von rund 40 Cent pro Kilowattstunde. "Für etwa ein Viertel der Haushalte kann ein Wechsel des Stromanbieters wieder Sinn machen", erklärt Energie-Experte Stefan Spiegelhofer auf "durchblicker.at". 

Doch Vorsicht ist bei der Laufzeit des neuen Vertrags geboten. So wird bei Festpreis-Angeboten eine Bindung bis mindestens Jahresende vereinbart. Sollten die Energiepreise während der Laufzeit weiter fallen, würde man erst danach davon profitieren

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    An der Unterhaltung teilnehmen