Später 2:0-Sieg

15. Titel! Real ringt Dortmund im CL-Finale nieder

Real Madrid sind die Könige von Europa. im Champions-League-Finale feierten die Spanier einen 2:0-Erfolg gegen Borussia Dortmund.

Sport Heute
15. Titel! Real ringt Dortmund im CL-Finale nieder
Real Madrid feiert den Gewinn der Champions League.
Reuters

Dani Carvajal brachte die Madrilenen vor 90.000 Fans im Londoner Wembley-Stadion in der 74. Minute auf die Siegerstraße, Vinicius Junior machte in der 83, Minute dann den Deckel drauf, legte das 2:0 nach. Damit holten die Madrilenen den bereits 15. Titel in der "Königsklasse". Der verletzte ÖFB-Legionär David Alaba kam nicht zum Einsatz.

Der BVB verlor hingegen trotz eines bärenstarken Auftritts im ersten Durchgang das zweite Champions-League-Endspiel nach der Finalniederlage 2013 gegen Bayern München  – ebenfalls im Wembley-Stadion, Dortmund holte den "Henkelpott" 1997. ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer spielte bei den Schwarz-Gelben durch.

Sabitzer in Startelf

Real-Coach Carlo Ancelotti musste neben ÖFB-Star David Alaba, der nach seinem im Dezember erlittenen Kreuzbandriss noch am Comeback arbeitet, den verletzten Aurelio Tchouameni vorgeben, Edouardo Camavinga rückte in die Startformation. Im Tor bekam Thibaut Courtois überraschend den Vorzug vor dem zuletzt erkrankten Andriy Lunin. In seinem letzten Spiel für die "Königlichen" stand auch Toni Kroos in der Startelf. Alaba reiste mit den Madrilenen nach London, war als routinierter Führungsspieler ein wichtiger Teil des Kaders. Auch wenn der ÖFB-Teamkapitän nicht auflaufen konnte.

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    Real Madrid feiert den Gewinn der Champions League.
    Real Madrid feiert den Gewinn der Champions League.
    Reuters

    Bei den Schwarz-Gelben stand ÖFB-Ass Sabitzer genauso in der Startformation, wie der Routinier Mats Hummels. Marco Reus saß in seinem letzten Spiel für den BVB zunächst nur auf der Bank.

    Starker BVB-Start

    Nachdem ein Flitzer schon in der ersten Minute für eine kurze Spielunterbrechung sorgte, von Sabitzer gestoppt wurde, hatten die "Königlichen" zunächst den ersten Abschluss auf ihrer Seite. Federico Valverde knallte in der zwölften Minute drüber, genauso wie Vinicius Junior drei Minuten später (15.). Die abwartenden Dortmunder setzten auf schnelle Gegenzüge. Und ließen hochkarätige Chancen liegen. Schon in der 14. Minute verfehlte Julian Bradt das Tor nur hauchdünn, sieben Minuten später schickte Hummels den Ex-Salzburger Karim Adeyemi auf die Reise, der umkurvte Courtois, seinen Roller Richtung Tor grätschte Dani Carvajal aber ins Out. Zwei Minuten danach setzte Niclas Füllkrug den Ball an die Stange, stand dabei aber wohl im Abseits (23.). Und in der 28. Minute musste der Real-Schlussmann gegen den neuerlich durchgestarteten Adeyemi retten, Füllkrug vergab den Nachschuss. Den Abschluss von Sabitzer in der 42. Minute lenkte Courtois ebenso ab. Den verunsichert wirkenden Madrilenen gelang offensiv derweil wenig.

    Späte Real-Tore

    Nach dem Seitenwechsel zeigten die Madrilenen die Gefährlichkeit, die sie im ersten Durchgang vermissen ließen. Keeper Gregor Kobel musste in der 49. Minute einen Freistoß von Toni Kroos aus dem Eck fischen, den darauffolgenden Corner setzte Dani Carvajal knapp drüber (50.), acht Minuten später scheiterte der Real-Außenverteidiger ebenso am Dortmund-Rückhalt (58.). Eine gefährliche Freistoßflanke von Vinicius Junior segelte in der 66. Minute zur Zentimeter an der Stange vorbei. Der BVB brauchte eine Viertelstunde, um zurück ins Spiel zu finden, schrieb mit einem Füllkrug-Kopfball, den Courtois problemlos hielt, wieder an (63.).

    Die Real-Angriffsbemühungen machten sich in der 74. Minute bezahlt, da zappelte der Ball dann im Netz, drückte Carvajal einen Kroos-Corner ins Tor. Der Hummels-Rettungsversuch mit der Hand misslang – 1:0. Drei Minuten später verpasste es der bis dahin blasse Jude Bellingham, den Sack zuzumachen, schob knapp am langen Eck vorbei (77.), den Kroos-Freistoß in der 80. Minute drehte Kobel wieder am Tor vorbei, auch Camavinga scheiterte am Schweizer Schlussmann (82.) – Real drückte nach dem Führungstor auf die Entscheidung. Und die gelang Vinicius Junior dann in der 83. Minute, nachdem Ian Maatsen einen haarsträubenden Fehlpass auf Bellingham spielte, der Engländer für seinen Teamkollegen ablegte – 2:0. Der vermeintliche Füllkrug-Anschlusstreffer zählte in der 88. Minute wegen einer Abseitsstellung nicht.

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      Im Großkader für die EURO und für die zwei letzten Testspiele gegen die Schweiz und Serbien sind 29 Spieler.
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        Österreich muss vor der EURO in Deutschland um einige Top-Stars zittern. Hier die Verletztenliste zum Durchklicken.
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