AK half jungem Mann

1,5 Jahre dabei – Firma "vergisst" 4.300 € zu zahlen

Gut eineinhalb Jahre arbeitete ein Wiener an der Rezeption eines Fitnesscenters in NÖ. Als er seinen Job wechselte, wartete er auf ausstehendes Geld.
Erich Wessely
31.03.2025, 05:15

Ein 24-Jähriger jobbte rund eineinhalb Jahre in einem Fitnessstudio im Bezirk Gänserndorf, bevor er den Job an den Nagel hing.

Über einen Monat nach Ende des Dienstverhältnisses waren ihm sein letztes Gehalt, das aliquote Urlaubsgeld sowie die Ersatzleistung für nicht verbrauchten Urlaub aber noch immer nicht ausbezahlt worden. Kurioserweise war die Abrechnung aber schon längst erstellt worden – nur das Geld ließ auf sich warten.

24-Jähriger wandte sich an die AK

Da der 24-Jährige schließlich nicht länger auf das Geld warten wollte, wandte er sich an die Arbeiterkammer NÖ. Die Arbeitsrechts-Experten intervenierten für den jungen Wiener, um den ehemaligen Dienstgeber dazu zu bewegen, die offenen Ansprüche endlich zu bezahlen.

Arbeiterkammer intervenierte

"Auf unsere Intervention hin wurde der offene Betrag bezahlt", so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.

Aber damit war es noch nicht getan. Denn auf der Abrechnung war zwar das anteilige Urlaubsgeld berücksichtigt, das anteilige Weihnachtsgeld fehlte aber zur Gänze. "Deshalb war eine erneute Intervention beim Betrieb notwendig", so Wieser.

Insgesamt hat der Mann schließlich alle seine Ansprüche – rund 4.300 Euro netto – erhalten. Ärgerlich. "Nur mithilfe der AK Niederösterreich kam der Dienstnehmer letztendlich doch noch zu allen seinen Ansprüchen", so der AKNÖ-Präsident.

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