Niederösterreich

15-jähriges Tornado-Busopfer ins SMZ Ost geflogen

Mit einer unvorstellbaren Zerstörungskraft hatte der Tornado in Tschechien einen Bus weggeweht: Eine 15-Jährige wurde dadurch schwer verletzt.

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Tornado in Tschechien, im Bild das Ausmaß der Schäden in Moravska Nova Ves
Tornado in Tschechien, im Bild das Ausmaß der Schäden in Moravska Nova Ves
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Die österreichischen Rettungskräfte des Roten Kreuz und ÖAMTC leisteten in der Nacht auf Freitag heldenhafte Schwerarbeit. Die erste Bilanz des Wirbelsturms an der österreichischen Grenze ist verheerend: mindestens drei Tote, 200 Verletzte und 60 Opfer mussten in Spitäler - mehr dazu hier und hier.

Bus in Feld gefegt

Beim Tornado  wurde ein Bus mit zahlreichen Fahrgästen in Mikulčice (deutsch Mikultschitz, auch Nickoltschitz) von der Straße knapp 100 Meter in ein Feld geschleudert. Dabei gab es unbestätigten Meldungen zufolge Tote und Verletzte.

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    Durch einen Tornado sind am Donnerstag im Südosten Tschechiens mehrere Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere seien verletzt worden, sagte eine Sprecherin der regionalen Rettungsdienste.
    Durch einen Tornado sind am Donnerstag im Südosten Tschechiens mehrere Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere seien verletzt worden, sagte eine Sprecherin der regionalen Rettungsdienste.
    Reuters

    15-Jährige im SMZ Ost

    Zwei Opfer, der Busfahrer (50) sowie eine 15-Jährige, wurden von der ÖAMTC-Noarztcrew gerettet und erstversorgt. Anschließend wurde der Buslenker mit schweren Verletzungen per Christophorus 9 (aus Wien) ins Wiener AKH, die 15-Jährige in kritischem Zustand per Christophorus 2 (Stützpunkt Gneixendorf, NÖ) ins SMZ Ost geflogen. Laut vorsichtigen Einschätzungen dürften beide Opfer überleben.

    Die Suche nach verschütteten Personen ist in Tschechien nach wie vor im Gange. Die genaue Opferzahl wird vermutlich erst in den nächsten Tagen feststehen.

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      privat, iStock