Wien

1.400 Unterschriften! Anrainer wollen "12er" stoppen

Eine neue Straßenbahnlinie soll künftig das Nordbahnviertel mit dem Rest der Stadt verbinden. Anrainer wehren sich aber gegen die Linie 12.

Heute Redaktion
Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ), Wiener Linien-Chefin Alexandra Reinagl und Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) präsentierten die neue Linie. Die Anrainer sind nur wenig begeistert von den Plänen. 
Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ), Wiener Linien-Chefin Alexandra Reinagl und Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) präsentierten die neue Linie. Die Anrainer sind nur wenig begeistert von den Plänen. 
Denise Auer

Auf einer Strecke von 2,2 Kilometern soll das Nordbahnviertel in der Wiener Leopoldstadt mit dem Rest der Stadt verbunden werden. Die neue Linie 12 soll außerdem andere Öffis, etwa die Buslinie 11A entlasten. 60 Millionen Euro soll das neue Projekt kosten. Der Baustart ist für Mitte 2024 geplant, fahren soll die Bim ab Herbst 2025. 

Anrainer kritisieren Bim-Pläne

Doch nicht alle Anrainer sind begeistert von der neuen Straßenbahnlinie. Eine Petition mit dem Namen "Straßenbahnlinie 12 – Nicht um jeden Preis" formierte sich rasch nach der Verkündung der neuen Baupläne. Die Ersteller kritisieren die geplante neue Linie. Zwei Autobuslinien (11A und 11B) würden das Netz bereits gut abdecken. Außerdem werde hier Geld investiert, das man an anderen Stellen wie im Pflege- oder Bildungsbereich sowie für den Öffi-Ausbau in den Randbezirken laut den Organisatoren besser verwenden könne. 

Die Petition freut sich bereits über erste Erfolge. Offline wurden bereits über 800 Unterschriften gesammelt, online sind es aktuell über 600. Laut Organisatoren will man die Petition jetzt bei der Stadt einreichen.

Bewohner fürchten Stau und Feuerwehr-Chaos

Einige kritisieren auch die Verringerung der Parkplätze durch die neu gebaute Straßenbahn. In der Vorgartenstraße befindet sich außerdem die Hauptfeuerwache. Hier fürchten einige Einwohner Staus und Chaos, wenn die Feuerwehr ausrücken muss.

Die MA 18 (Stadtentwicklung und Stadtplanung) erklärt gegenüber dem "ORF", dass man hier Untersuchungen durchgeführt hätte, die nicht auf ein gesteigertes Staupotenzial deuten. Dass Stellplätze an einzelnen Stellen entfallen gibt man zu, sie sollen aber "zu großen Teilen" erhalten bleiben. Wie genau das funktionieren soll, sei laut "ORF" noch eine Sache von Detailplanungen. 

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    Sabine Hertel