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1,4 Millionen Euro – Riesen-Razzia gegen Klima-Kleber

Am Mittwoch wurden bei einer Razzia gegen die "Letzte Generation" in Deutschland mehrere Konten beschlagnahmt und Vermögenswerte gesichert. 

Heute Redaktion
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    Gegen die Beschuldigten wird wegen des Tatvorwurfs der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt.
    Gegen die Beschuldigten wird wegen des Tatvorwurfs der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt.
    Paul Zinken / dpa / picturedesk.com

    Die Ermittler gingen im Auftrag des bayrischen Landeskriminalamts und der Generalstaatsanwaltschaft München mit einer bundesweiten Razzia gegen die Letzte Generation vor. Wie die Behörden mitteilten wurden dabei insgesamt 15 Objekte in sieben Bundesländern durchsucht. Vier der Durchsuchungen fanden in Berlin statt, drei in Bayern und ebenso drei in Hessen. Dabei wurden Konten beschlagnahmt sowie Vermögenswerte gesichert.

    Ermittlung wegen "Bildung krimineller Vereinigung"

    Der Hintergrund der Aktion ist ein Ermittlungsverfahren, dass sich gegen sieben Personen im Alter von 22 bis 38 Jahren richtet. Gegen die Beschuldigten wird wegen des Tatvorwurfs der Bildung beziehungsweise Unterstützung einer kriminellen Vereinigung ermittelt. Der Anklagebehörde zufolge wurde das Verfahren "aufgrund zahlreicher Strafanzeigen aus der Bevölkerung, die seit Mitte des Jahres 2022 eingingen", eingeleitet.

    1,4 Millionen Euro für "weitere Straftaten" 

    Konkret besteht der Vorwurf, dass die Beschuldigten eine Spendenkampagne zur Finanzierung "weiterer Straftaten" für die Letzte Generation organisiert und über deren Webseite beworben haben sollen. Dadurch sollen sie mindestens 1,4 Millionen Euro an Spendengeldern eingesammelt haben.

    Diese Summe sei zu einem großen Teil auch für die Begehung weiterer Straftaten eingesetzt worden. Zudem stehen zwei der Beschuldigten im Verdacht, im April 2022 versucht zu haben, die Öl-Pipeline Triest-Ingolstadt zu sabotieren.

    Homepage abgeschaltet

    Die Homepage der Letzten Generation in Deutschland wurde auf Anweisung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt und abgeschaltet. Laut der Polizei waren bundesweit rund 170 Beamte im Einsatz. Ersten Informationen nach verliefen die Durchsuchungen friedlich. 

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