Tierische Einstellung
14-Jähriger wird trotz Haiangriff Rettungsschwimmer
Der erst 14-jährige Dempsey Manhart wurde im Zuge einer Schwimmübung von einem Hai attackiert, doch gibt sich gelassen – "Hai ist unschuldig".
Wie heißt es so schön? Wer vom Pferd fällt, soll sofort wieder aufsteigen und so seine Angst bewältigen. Dieses Sprichwort hat sich offenbar auch der jugendliche US-Amerikaner Dempsey Manhart zu Herzen genommen und lässt sich nicht von einer Hai-Attacke von seinem Berufswunsch, Rettungsschwimmer zu werden, abbringen.
Camp für den Ernstfall
Der Vorfall ereignete sich laut vielfacher Medien am letzten Montag um die Mittagszeit am Strand von Ponce Inlet in Florida.
Im Zuge seines Aufenthaltes in einem Rettungsschwimmer-Camp musste der 14-jährige Jugendliche für eine Übung ins Wasser springen und landete prompt auf einem nichtsahnenden "Schwarzspitzenhai". Der aufgeweckte Bub erkannte natürlich sofort die Situation und ist dem Hai auch nicht böse, da er im Affekt in die Wade des jungen Rettungsschwimmer-Anwärters biss.
Die Haie in unserer Bildergalerie halten sich immer öfter in Küstennähe auf:
"Ich habe keine Angst"
Obwohl Manhart mit 17 Stichen genäht werden musste, erklärte er gegenüber dem regionalen Fernsehsender FOX 35 Orlando, dass es für ein keinen Grund gäbe Angst vor dem Meer zu haben, schließlich hätte sich der Hai nur verteidigt. Blöd zwar, dass der kleine Held jetzt mit dem Training aussetzen muss, aber aufhören ist keine Option. Gut so!
Schwarzspitzen-Riffhaie leben im seichten Wasser nahe der Küsten und fühlen sich auch in Lagunen besonders wohl, weshalb es hier vermehrt beim Waten in flachem Wasser zu Angriffen kommt. Die Attacken sind jedoch meist nicht lebensbedrohend.
Auf den Punkt gebracht
- Der 14-jährige Dempsey Manhart lässt sich trotz eines Haiangriffs nicht von seinem Berufswunsch als Rettungsschwimmer abbringen und zeigt sich gelassen: "Hai ist unschuldig"
- Trotz 17 Stichen erklärt er, keine Angst vor dem Meer zu haben, da der Hai nur in Notwehr gehandelt habe