Todesfall in Wien
14-Jährige tot – Wohnungsmieter (26) auf freiem Fuß
Der Mann kam als Flüchtling nach Wien, durfte hier trotz abgewiesenem Asylantrag bleiben – und bekam eine Gemeindebau-Wohnung. Das ist bekannt!
Der Fall einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung einer 12-Jährigen ist noch nicht fertig ermittelt, da kommt schon die nächste Schreckensmeldung. Ein Afghane (26) soll eine 14-Jährige in einen Gemeindebau in Wien-Simmering gelockt haben. Dort soll er dem Mädchen angeblich Drogen gegeben haben. Es soll auch zum Geschlechtsakt gekommen sein. Der Mann bestreitet vehement diese Vorwürfe – was wirklich passiert ist, müssen jetzt die Ermittler herausfinden.
Fix ist soweit: Die Polizei geht aktuell nicht von Fremdverschulden aus. Es gibt keine Ermittlungen hinsichtlich eines Tötungsdelikts.
An Überdosis verstorben
Die 14-jährige Melanie (Name geändert) sei laut dem 26-Jährigen freiwillig um 1 Uhr nachts zu ihm gekommen sein. Es sei ihr nicht gut gegangen. Wenig später verstarb das Mädchen in der Wohnung an einer Medikamentenüberdosis, wurde Dienstagfrüh leblos aufgefunden. Die Polizei ermittelt wegen des "bedenklichen Todesfalls" nun auf Hochtouren – der Wohnungsmieter bleibt vorerst auf freiem Fuß.
Asylantrag abgelehnt
Das ist bis jetzt zu ihm bekannt: Der Mann soll mit der Flüchtlingswelle 2015 aus Afghanistan nach Wien gekommen sein. Der 26-Jährige stellte einen Asylantrag, dieser wurde aber in erster Instanz abgelehnt. Dennoch durfte der Afghane in Österreich bleiben.
Schutz für Afghanen
Die Justiz gewährte dem Flüchtling im Jahr 2016 nach einer Berufung subsidiären Schutz – er durfte weiter hier sein, weil sein Leben in seinem Heimatland angeblich in Gefahr war. Im Mai 2017 wurde der Schutz des Afghanen dann verlängert. Er lebt mit einem Fremdenpass legal in Österreich. Für den Mann gilt die Unschuldsvermutung.
Erinnerungen an Fall Leonie
Das verstorbene Mädchen stammt aus einem Ort in Niederösterreich, nicht weit weg von Wien-Simmering. Erinnerungen an den Fall Leonie werden wach – die 13-Jährige aus Tulln hatte 2021 eine Überdosis Drogen in einer Gemeindewohnung in Wien-Donaustadt untergejubelt bekommen.
Dann soll Leonie von den drei Afghanen missbraucht worden sein. Die leblose Schülerin aus Tulln wurde anschließend einfach an einen Baum gelehnt – sie verstarb, die Afghanen sitzen wegen Mordes im Gefängnis.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 26-jähriger Afghane, der 2015 als Flüchtling nach Wien kam, steht unter dem Verdacht, eine 14-jährige Melanie in einen Gemeindebau in Wien gelockt zu haben
- Das Mädchen verstarb später an einer Überdosis und der Verdächtige befindet sich vorerst auf freiem Fuß, obwohl sein Asylantrag abgelehnt wurde
- Der Fall weckt Erinnerungen an den tragischen Tod von Leonie, einer 13-jährigen, die ebenfalls in Wien einer Überdosis erlag und angeblich von Afghanen missbraucht wurde