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1:1-Remis in Tirol: VAR verhindert den Ried-Sieg

Tabellenschlusslicht Ried hat zum Auftakt der 29. Bundesliga-Runde den Sieg hauchdünn verpasst. Bei der WSG Tirol fuhren die Innviertler ein 1:1 ein. 

Heute Redaktion
WSG Tirol und die SV Ried im direkten Duell.
WSG Tirol und die SV Ried im direkten Duell.
Gepa

Dabei brachte Seifedin Chabbi die "Wikinger" schon in der ersten Minute in Front, damit hängten die Rieder zu diesem Zeitpunkt die rote Laterne Altach um. Tirol-Kicker Julius Ertlthaler stellte in der 38. Minute auf 1:1. Tin Plavotic ließ die Rieder in der 92. Minute neuerlich vom Sieg träumen, drückte den Ball über die Linie, doch Video-Referee Harald Lechner sah in der Entstehung eine Abseitsstellung. Die konnten die TV-Bilder nicht eindeutig auflösen. 

Damit hat die WSG Tirol auch den fixen Klassenerhalt verpasst, dafür wäre ein Sieg nötig gewesen. Die Tiroler bleiben Dritte, sechs Punkte vor dem Tabellenende, Ried liegt punktegleich mit Altach weiterhin am Tabellenende. 

Rieder Blitzstart, Tirol kommt zurück

Auf dem Innsbrucker Tivoli legten die Oberösterreicher noch einen Traumstart hin. Nach nur 41 Sekunden brachte Chabbi das Tabellenschlusslicht in Front. Belim Beganovic wurde auf dem linken Flügel nicht bedrängt, flankte an die zweite Stange, wo Chabbi sträflich alleingelassen wurde, nur noch einnicken brauchte – 1:0 (1.). Christoph Lang verpasste in einer starken Anfangsphase der Innviertler den zweiten Treffer, sein abgefälschter Schuss strich über die Latte (5.). 

Die Tiroler wirkten nach dem frühen Gegentreffer geschockt, wurden aber nach einer knappen Viertelstunde erstmals gefährlich. Mit dem Schuss von Justin Forst hatte Ried-Schlussmann Samuel Sahin-Radlinger aber keine Probleme (14.). Den wuchtigen Direkt-Freistoß von Bror Blume konnte der Ried-Rückhallt ebenso mit einer Faustabwehr entschärfen (23.). In der 38. Minute zappelte der Ball dann aber im Netz, wurden die Tiroler für ihre Offensivbemühungen belohnt. Ertlthaler kam im Strafraum an den Ball, zirkelte das Leder ins lange Eck. Noch vor dem Seitenwechsel verpasste Thomas Sabitzer den Doppelschlag (41.). 

Und die Rieder? Vom Tabellenletzten war bis zum Wiederbeginn nichts zu sehen, da verpassten die Rieder den neuerlichen Blitzstart. Nach einem schweren Ballverlust von Raffael Behounek lief Lang alleine auf das Tiroler Tor zu, hätte selbst abschließen können, legte aber für Beganovic quer, doch Behounek machte seinen Fehler wieder wett und klärte (46.). 

Ein Weckruf für die Tiroler, die in Halbzeit zwei deutlich offensiver agierten. Sabitzer (52.) traf den Ball nicht ideal, Müller fand in der 59. Minute im Ried-Keeper Sahin-Radlinger seinen Meister und donnerte den Ball sechs Minuten später an die Stange (65.). Die Innviertler wankten über weite Strecken, hielten aber mit viel Einsatz dagegen. Und wurden in der 92. Minute mit dem vermeintlichen 2:1-Siegtreffer belohnt. Plavotic drückte einen zu kurz geklärten Freistoß über die Linie. Allerdings sah Video-Referee Lechner eine Abseitsstellung, die die TV-Bilder nicht eindeutig auflösen konnten. 

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