Gegen Schweiz

1:1! Österreich fährt ungeschlagen zur EURO

Österreichs Fußball-Nationalteam bleibt vor der Europameisterschaft ungeschlagen. Im letzten Test holte die ÖFB-Elf ein 1:1-Remis gegen die Schweiz.

Sport Heute
1:1! Österreich fährt ungeschlagen zur EURO
Österreichs Führungstorschütze Christoph Baumgartner gegen die Schweiz.
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Dabei brachte Christoph Baumgartner Rot-Weiß-Rot neuerlich schnell in Front, schloss in der fünften Minute einen Konter eiskalt ab. Silvan Widmer erzielte den Ausgleich der Schweizer "Nati" in der 26. Minute per Abstauber.

Das Team von Ralf Rangnick bleibt damit in der EURO-Generalprobe ungeschlagen, verlor bereits sieben Spiele in Folge nicht. Die letzten sechs Partien konnten sogar gewonnen werden. Nur eines der letzten 16 Spiele endete mit einer Niederlage.

Das ÖFB-Team startet am 17. Juni gegen Frankreich in die Europameisterschaft. Weitere Gegner der Gruppe D sind Polen und die Niederlande. Die Schweizer Nati trifft schon am kommenden Samstag beim EM-Auftakt gegen Ungarn. Danach geht es noch gegen Schottland und Gastgeber Deutschland.

Große Rotation, trotzdem Blitzstart

ÖFB-Teamchef Rangnick mischte seine Startelf im finalen EM-Test wie angekündigt kräftig durch. Mit Heinz Lindner, Flavius Daniliuc, Gernot Trauner, Philipp Lienhart, Phillipp Mwene, Konrad Laimer, Florian Kainz und Michael Gregoritsch rückten gleich acht Neue in die erste Elf. Nur "Dauerläufer" Nicolas Seiwald, sowie Romano Schmid und Baumgartner standen neuerlich in der Startformation. Kapitän Marcel Sabitzer erhielt eine Pause, während die Schweizer in Top-Besetzung antraten.

Schweiz gegen Österreich: Die Noten.

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    Österreichs Startformation gegen die Schweiz.
    Österreichs Startformation gegen die Schweiz.
    Gepa

    Im Stadion von St. Gallen legten Österreichs Fußballer vor 18.700 Fans einmal mehr einen Blitzstart hin, auch wenn es diesmal über vier Minuten dauerte, bis Baumgartner Rot-Weiß-Rot mit 1:0 in Front schoss. Der Leipzig-Legionär dribbelte in einem Konter nach dem Kainz-Zuspiel über das halbe Feld, ließ Nico Elvedi stehen, bezwang den Eidgenossen-Schlussmann Yann Sommer mit einem Schuss ins rechte Eck (5,). Sieben Minuten später blockte Ricardo Rodriguez den zweiten Baumgartner-Abschluss. Rot-Weiß-Rot war mit hohem Pressing das gefährlichere Team, ließ wenig zu.

    Lindner-Patzer bei Ausgleich

    Das änderte sich erst nach den ersten 20 Minuten, als die Eidgenossen immer mehr den Ball laufen ließen, die erste gefährliche Chance in der 26. Minute zum 1:1-Ausgleich durch Widmer nützten, der Schweizer einen Abpraller von Keeper Lindner über die Linie drückte. Österreichs Nummer zwei ließ den Schuss von Dan Ndoye nach vorne abklatschen, sah dabei nicht gut aus. Mwene hatte drei Minuten später die neuerliche ÖFB-Führung auf dem Fuß, sein Abschluss stellte Sommer aber nicht vor Probleme (29.), Seiwald verzog (44.).

    Das ist der ÖFB-Kader für die EURO 2024 in Deutschland

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      Im Großkader für die EURO und für die zwei letzten Testspiele gegen die Schweiz und Serbien sind 29 Spieler.
      Im Großkader für die EURO und für die zwei letzten Testspiele gegen die Schweiz und Serbien sind 29 Spieler.
      GEPA

      Das Team von Murat Yakin bekam die Partie vor der Pause dann unter Kontrolle, setzte sich in der österreichischen Hälfte fest, die in die Defensive gezwungenen Österreicher ließen aber kaum Gefahr aufkommen.

      Österreich gegen Serbien – die ÖFB-Kicker in der Einzelkritik

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        Österreich traf im vorletzten EM-Test auf Serbien. Die ÖFB-Kicker in der Einzelkritik zum Durchklicken:
        Österreich traf im vorletzten EM-Test auf Serbien. Die ÖFB-Kicker in der Einzelkritik zum Durchklicken:
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        Gregoritsch verpasst den Sieg

        Vor der zweiten Halbzeit brachte Rangnick mit Stefan Posch, Patrick Wimmer und Florian Grillitsch der Neue, die viel Schwung in Österreichs Spiel brachten, das Rangnick-Team wagte sich wieder mehr in die Offensive. Gregoritsch schoss in der 55. Minute aber Rodriguez an, Laimers Abschluss wurde noch zur Ecke geklärt (65.). Danach wurde die Partie von beiden Seiten intensiver geführt, Torchancen waren Mangelware. Bis zur 83. Minute, als Gregoritsch den Sieg auf dem Fuß hatte, nach Wimmer-Vorlage aber zu unplatziert abschloss, Sommer hielt. Die Schweizer gaben sich mit dem Remis zufrieden, hatten keine Chance für den späten Sieg.

        red
        Akt.
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