Schlager
Strafanzeige gegen Duett von Silbereisen und Egli
Mit ihrem Duett "1000 und 1 Nacht" haben Florian Silbereisen und Beatrice Egli nicht nur für heiße Gerüchte gesorgt. Nun hagelt es sogar Strafanzeige.
Am Samstagabend feierte Jürgen Drews im ORF seinen endgültigen Abschied von der Schlagerbühne. Auch Florian Silbereisen und Beatrice Egli zollten dem "König von Mallorca" ein allerletztes Mal Tribut – und heizten mit ihrem vielsagenden Duett nicht nur die Gerüchteküche heftig an, sondern riefen auch die Anwälte auf den Plan.
Bei "1000 und 1 Nacht" rätselten wohl Millionen Fans vor den Bildschirmen, ob es bei den beiden Schlagerstars tatsächlich "Zoom" gemacht hat. Immerhin zeigten sich Beatrice und Florian bei ihrem Auftritt so vertraut wie selten zuvor (siehe Fotogalerie unten). Heiße Gerüchte, dass die Schweizerin und der "Traumschiff"-Kapitän mehr als nur Kollegen sein könnten, halten sich ja schon länger hartnäckig. Sogar Spekulationen über eine mögliche Schwangerschaft machten die Runde – wurden jedoch genauso schnell dementiert, wie sie aufgekommen waren.
"Silbereisen und Egli müssten in eine geschlossene Einrichtung"
Weil Florian und Beatrice kurzerhand eine Zeile des Kult-Schlagers geändert haben, droht ihnen nun Stress mit den Anwälten. Wie die "Schlagerprofis" berichten, wurde aus der Original-Zeile "Erinnerst du dich, wir haben Indianer gespielt", die Klaus Lage 1984 erstmals sang, bei dem Duett "Erinnerst du dich, wir haben zusammen gespielt" – eine Urheberrechtsverletzung!
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Wütend meldet sich der Autor und Verleger von "1000 und 1 Nacht", Diether Dehm, via Facebook zu Wort: "Wenn die Verschandlung eines geschützten künstlerischen Werks in Deutschland nicht schon eine Urheberrechtsverletzung, also eine Straftat wäre, so müssten Florian Silbereisen und Beatrice Egli allein wegen groben Unsinns in eine geschlossene Einrichtung. Silbereisen hatte weder dazu die Genehmigung von mir, noch die mindeste geschmackliche Kompetenz."
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Dehm betont, dass er nicht nur auf Texttreue beharre, "sondern auch darauf, dass meine Kinder, Enkel und Urenkel wo und wann immer sie wollen, 'Indianer spielen dürfen'. So wie hoffentlich auch junge Indigene ewig und überall auf der Welt 'alte weiße Männer' spielen dürfen sollen".
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Schlagerstar wegen einer Urheberrechtsverletzung Stress mit Anwälten bekommt. Auch Liedermacher Reinhard Mey zeigte sich wenig erfreut, als "Immer wieder sonntags"-Moderator Stefan Mross eine umgedichtete Version seines Hits "Über den Wolken" in seiner ARD-Show präsentierte – "Heute" hat berichtet.