Gigasport baut um
100 Jobs weg – Sportriese schließt jede dritte Filiale
Die Sporthandelskette Gigasport schließt im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung 2025 mehrere Standorte – welche Filialen betroffen sind.
Angesichts der anhaltend schwierigen Marktsituation hat das steirische Sporthandelsunternehmen Gigasport bereits 2023 damit begonnen, notwendige Schritte einzuleiten, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern.
"Mit der Schließung von vier Gigasport-Standorten und der entsprechenden Anpassung im Zentralbereich wird dieser Prozess abgeschlossen und das Unternehmen wirtschaftlich gestärkt", erklären die Verantwortlichen in einer Presseaussendung.
Diese Filialen werden geschlossen
Die letzten Jahre seien für den Handel, insbesondere den Sportsektor, extrem herausfordern gewesen. Die Branche leide nach wie vor unter den Auswirkungen der Coronapandemie, der Energiekrise und der schwachen Konjunktur.
"Während die Umsätze nur schleppend wachsen, steigen die Kosten in nahezu allen Bereichen deutlich an. Zusätzlich hatte Gigasport stark unter der Insolvenz der 'Sport 2000 Gruppe' im vergangenen Jahr zu kämpfen", heißt es weiter.
Vor diesem Hintergrund leitete Gigasport bereits im letzten Jahr die ersten Schritte einer strategischen Neuausrichtung ein. Diese Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stärkung des Unternehmens umfassen nun die Schließung von vier der insgesamt 14 Standorte sowie organisatorische Anpassungen im Zentralbereich.
Konkret betroffen sind die Filialen in Wolfsberg, Spittal/Drau, Leoben und Innsbruck, die bis Ende Januar 2025 geschlossen werden. Etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen sind von diesen Maßnahmen betroffen. Zusätzlich setzt das Unternehmen weitere Schritte zur Kostensenkung um.
Auf den Punkt gebracht
- Angesichts der schwierigen Marktsituation im Sporteinzelhandel hat das steirische Unternehmen Gigasport 2023 begonnen, Maßnahmen zur Sicherung seiner Zukunft einzuleiten, darunter die Schließung von vier Standorten und organisatorische Anpassungen im Zentralbereich
- Diese Schritte sollen das Unternehmen wirtschaftlich stärken, wobei etwa 100 Mitarbeiter betroffen sind