Neues Buch
1. Politikerin fordert nun Fußfessel für Frauenschläger
VP-Poltikerin Laura Sachslehner geht Sicherheit für Frauen nicht weit genug. Gewalttäter sollen per elektronischer Fußfessel überwacht werden.
Laura Sachslehner (29) ist für frische Ideen bekannt, diese gibt es nun gesammelt in ihrem neuen Buch "Schamlos" (Seifert Verlag). Die VP-Polikerin macht sich darin für einen besseren Schutz für Frauen stark. Denn alleine in Wien gibt es pro Tag rund elf Wegweisungen, rund 89 Prozent der Täter sind Männer.
Fußfessel für Wiederholungstäter
Die Zahlen sind besorgniserregend. Aus diesem Grund fordert Sachslehner nun neue Maßnahmen im Kampf gegen Gewalt an Frauen. Denn noch immer werde zu wenig dagegen getan. "Eine Unterstützung bei der Überwachung potenzieller Täter könnte jedoch eine elektronische Fußfessel bieten", schreibt Sachslehner.
Polizei wird schneller informiert
"Auf diese Art und Weise könnte man beobachten, ob Annäherungsverbote eingehalten werden und betroffenen Frauen eine Spur mehr Sicherheit garantieren. Würde sich dann ein gewalttätiger Ex-Partner, der eine Fußfessel tragen muss, unerlaubt der Wohnung seiner früheren Partnerin nähern, könnte dann durch die Fußfessel die örtliche Polizei informiert werden, die sofort eine Gefahrenabwehr einleiten könnte."
In Spanien bereits verwirklicht
Die Fußfessel solle bei Wiederholungstätern zum Einsatz kommen, die bereits mehrfach mit Betretungs- und Annäherungsverboten belegt wurden. Ein ähnlicher Vorschlag werde bereits in Deutschland diskutiert. In Spanien ist das Fußfessel-Modell bereits Realität.
Der Großteil der Gefährder sind Männer zwischen Mitte 30 und Anfang 50 Jahren. Oft stecken Ex-Mann, Ex-Freund oder der aktuelle Partner hinter den Taten. In Österreich haben laut Statistik Austria 23,47 Prozent der Frauen bereits körperliche Gewalt und 23,75 Prozent der Frauen sexuelle Gewalt erlebt. 21,88 Prozent der Frauen geben an, schon einmal Opfer von Stalking gewesen zu sein, schreibt Sachslehner.
"Wenn Frauen in unserem Land nicht sicher leben können, dann müssen wir dringend handeln und uns neue Wege überlegen, wie wir versuchen, diese Sicherheit wiederherzustellen", so Sachslehner.
Präventivhaft für Asylwerber
In ihrem Buch lässt die VP-Polikerin auch noch mit einem weiteren Vorschlag aufhorchen. Straffällige Asylwerber sollten in Präventivhaft genommen werden. "Asylbewerber, die sich hier in unserem Land welcher Straftaten auch immer schuldig machen, müssen so lange in Haft kommen, bis sie den Rückweg in ihr Heimatland bzw. einen anderen Drittstaat antreten können", fordert die Abgeordnete in ihrem bereits zweiten Buch. "Schamlos. Die 10 größten Lügen der Politik" ist ab heute im Buchhandel erhältlich.
Auf den Punkt gebracht
- Die VP-Politikerin Laura Sachslehner fordert in ihrem neuen Buch "Schamlos" mehr Sicherheit für Frauen und schlägt vor, Gewalttäter mittels elektronischer Fußfessel zu überwachen, um Annäherungsverbote zu kontrollieren
- Zudem fordert sie Präventivhaft für straffällige Asylwerber, bis sie das Land verlassen können