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0:4-Pleite war zu viel: Admira feuert den Trainer

Die Admira zieht die Reißleine. Der Bundesliga-Absteiger hat am Samstag die Trennung von Trainer Roberto Pätzold bekannt gegeben. 

Heute Redaktion
Roberto Pätzold muss den Hut nehmen.
Roberto Pätzold muss den Hut nehmen.
Gepa

Damit reagierten die Südstädter auf die Admira-Talfahrt der letzten Wochen. Einem 1:2 gegen Rapid II folgte am Freitag eine herbe 0:4-Abfuhr gegen Blau Weiß Linz. Dabei boten die Südstädter eine grottenschlechte Leistung, sind seit nunmehr drei Spielen sieglos, holten dabei nur einen Punkt. 

Zu wenig für die Ansprüche der Südstädter, die noch vor der vorgezogenen 16. Runde in der 2. Liga die Reißleine zogen und Pätzold vor die Tür setzten, nach gerade einmal vier Monaten im Amt. Der 43-Jährige war Nachfolger von Andreas Herzog, der mit der Admira den Bundesliga-Klassenerhalt nicht schaffte. Zuvor betreute Pätzold neun Spiele lang den FC Ingolstadt in der 3. deutschen Liga. 

"Nach der Analyse der letzten Wochen mit Blick auf die Entwicklung der Mannschaft sind die Vereinsführung und die sportliche Führung gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass wir eine personelle Veränderung vornehmen und Roberto Pätzold freistellen. Wir wollen vor dem letzten Meisterschaftsspiel in diesem Jahr noch einmal einen neuen Impuls setzen, um mit einem positiven Erlebnis in die Liga-Pause zu gehen und uns optimal auf das Frühjahr vorzubereiten", meinte Admiras Sportdirektor Marcel Ketelaer. 

Bis zur Winterpause übernimmt Co-Trainer Tommy Wright interimistisch. Die Admira liegt aktuell nur auf dem achten Rang. 

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