Österreich
"Sind voller Hoffnung, dass das Bein wieder wird"
Drei Tage und zwei Operationen später. Der dreijährige Alexander hat noch einen langen Genesungsweg vor sich. Am Stefanitag wurde der Bub von einer Maschine erfasst. So geht's ihm aktuell.
Es war Mittag, nur zwei Tage nach Heilig Abend, als das Unglück auf einem Bauernhof in Pfaffing (Bez. Vöcklabruck) passierte. Die Seilwinde einer automatischen Mistentsorgungs-Maschine schaltete sich ein. Das Stahlseil erfasste einen kleinen Buben – den dreijährigen Alexander. Er wurde gegen die Seilwinde gedrückt, erlitt dabei schwere Beinverletzungen. Wir berichteten.
Der Dreijährige wurde ins Keplerklinikum nach Linz geflogen. Um das Bein des Buben wieder herzustellen waren mehrere Operationen nötig. Er soll noch noch in der Nacht mehrere Stunden am rechten Fuß operiert worden sein, hieß es nur einen Tag nach dem Unfall.
Muskeln und Sehnen wurden schwer verletzt
"Heute" erreichte den Opa des Buben, Johann K., am Sonntag. "Alexander geht es soweit gut, er ist ansprechbar und scheint das Geschehene ziemlich gut weggesteckt zu haben. Bislang wurde er zwei Mal operiert", erzählt der 55-jährige Landwirt.
Den Fuß hatte es arg erwischt. Vor allem die Muskeln und Sehnen sollen schwer betroffen sein. Noch dazu dürfte in jenem Bereich in dem der kleine Alexander vom Seil erfasst und verwundet worden war, Schmutz an das Bein gekommen sein.
"War Rettung in letzter Sekunde"
Ob die Operationen erfolgreich waren, könne man derzeit noch nicht sagen. Die Ärzte sind offenbar noch vorsichtig optimistisch. Derzeit müsse man abwarten, in den nächsten Tagen könnte man aber schon mehr wissen. "Wir sind aber voller Hoffnung, dass das Bein wieder vollständig heilt", so Johann K.
Er war es auch, der an jenem Tag den Not-Aus-Schalter der Maschine gedrückt hat. "Es war Rettung in letzter Sekunde", sagt der Großvater des Buben gegenüber "Heute". Das Seil hätte Alexander wahrscheinlich sonst noch viel schlimmer verletzt.