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"Kind todkrank": Duo zockte mit Trick Mann ab

Heute Redaktion
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Mehrmals gab der Mann dem Duo schon Geld.
Mehrmals gab der Mann dem Duo schon Geld.
Bild: Fotolia (Symbolbild)

Zwei dreiste Betrüger flogen jetzt in Zwettl auf: Eine aufmerksame Bankangestellte verständigte die Polizei, als das Opfer bereits zum vierten Mal Geld für das Duo abhob.

Ein sterbendes Kind, bevorstehende Operationen – die beiden Serben (19) ließen sich einiges einfallen, um an Geld zu kommen. Drei Mal hatte ihr gutgläubiges Opfer bereits Bares abgehoben, um es dem Duo auszuhändigen, beim vierten Versuch klickten die Handschellen.

Zu verdanken hat der Mann das einer aufmerksamen Bankangestellten, der die Situation komisch vorkam. Sie rief die Polizei. Die zwei Täter wurden kurz darauf im Zuge einer Fahndung angehalten.

Zu den Taten sind die Männer großteils geständig, das Opfer gab an, durch die Mitleidsmasche einen Schaden im Rahmen eines vierstelligen Eurobereiches erlitten zu haben. Die Serben wurden wegen schweren Betrugs angezeigt.

Präventionstipps der Exekutive

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich gibt nun anlässlich des Falles Präventionstipps:

• Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Bargeld gefordert wird, sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein.

• Lassen Sie niemanden in Ihr Haus oder Ihre Wohnung, den Sie nicht kennen.

• Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personenbeschreibung genau einzuprägen.

• Notieren Sie sich - sofern möglich - Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges.

• Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle (Notruf 133).

• Seien Sie misstrauisch, wenn Sie von Personen angesprochen werden, die Geld von Ihnen fordern.

• Geben Sie niemals Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse.

• Lassen Sie sich niemals zu Geldabhebungen drängen.

• Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

(nit)