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Nur ein Mythos: Keine bessere Luft durch Pflanzen

Schlechte Nachrichten für alle Kleinraum-Gärtner: Laut einer neuen US-Studie, verbessern Topfpflanzen das Raumklima nicht.

Heute Redaktion
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Laut einer US-Studie verbessern Topfpflanzen das Raumklima nicht
Laut einer US-Studie verbessern Topfpflanzen das Raumklima nicht
Bild: iStock

Eine Studie der Drexel University in Philadelphia (USA) ist nun zu dem Schluss gekommen, dass das eingetopfte Grün weder die Luft im Büro, noch im heimischen Wohnzimmer besser macht.

Geöffnetes Fenster bringt mehr

Laut der Fachzeitschrift Journal of Exposure Science and Environmental Epidemiology verdünnt jedes geöffnete Fenster oder Lüftungssystem potentiell schädliche organische Verbindungen - dazu gehören beispielsweise Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Aldehyde und organische Säuren - in der Luft von Innenräumen schneller, als Pflanzen diese Verbindungen aufnehmen könnten.

Die NASA ist schuld am Mythos

Um mit dem Lüftungssystem mithalten zu können, müsste man zwischen 100 und 1.000 Topfpflanzen pro Quadratmeter Bürofläche aufstellen.

Der Mythos der luftreinigenden Zimmerpflanze stammt übrigens von der NASA. Die amerikanische Raumfahrtbehörde verkündete 1989, dass Pflanzen die Luft in den Raumstationen ganz hervorragend reinigen und krebserregende Stoffe aus der Luft herausfiltern würden. In dem Fall stimmt es aber auch: Im Weltraum wird halt einfach seltener das Fenster zum Lüften geöffnet.

Zum Abschluss noch eine kleine Aufmunterung für alle Topfpflanzen-Besitzer von Kabarettist Josef Hader