Österreich

Ellensohn provoziert Regierung mit Nazi-Tweet

Wilde Debatten im Internet trat der Grüne David Ellensohn mit einem Tweet zu den Chemnitz-Aufmärschen los.

Heute Redaktion
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Grünen-Klubchef David Ellensohn sorgt mit seinem Tweet für Diskussionen im Netz.
Grünen-Klubchef David Ellensohn sorgt mit seinem Tweet für Diskussionen im Netz.
Bild: Lisi Niesner

Provokant twitterte David Ellensohn zu den Ausschreitungen in Chemnitz, wo Neonazis aufmarschierten. Der Grünen-Klubchef fragte sich, was in Österreich anders wäre: "Die halbe Bundesregierung marschiert Seite an Seite in Springerstiefeln mit den Nazis."



Der Tweet löste eine Debatte im Netz aus. Die Kritik: Der Vergleich sei "unangemessen", eine "Entgleisung", es gehe um "populistische Rhetorik". FP-Mandatar Michael Stumpf rief auf: "Bitte umarmt Ellensohn".

Ellensohn: "Ich will nicht warten, bis dieses Bild wahrgeworden ist"

"Heute" fragte nach. "Ich glaube, dass es notwendig ist, das in aller Deutlichkeit zu sagen", so Ellensohn, der sich derzeit um Platz 1 bei den Grünen bewirbt.

Die AfD sieht er als "Schwesterpartei" der FPÖ, letztere hält er für eine "rechtsextreme Partei und Gefahr für die Demokratie".

"Ich will nicht warten, bis dieses Bild wahr geworden ist und sie wirklich ihre Springerstiefel aus dem Kasten holen." Und: "Umarmungen sind immer eine gute Idee, damit werden wir aber den Rechtsextremismus nicht aufhalten." (mag)