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Diese Seife wurde mit Fukushima-Rapsöl gemacht

Heute Redaktion
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Bild: LUSH Cosmetics

Das britische Kosmetikunternehmen hat eine neue Charity-Seife herausgebracht. Diesmal wird Bauern aus Fukushima geholfen, die sich eine neue Existenz nach der AKW-Katastrophe aufbauen müssen.

Nach der AKW-Katastrophe 2011 ist Grund und Boden für Bauern im japanischen Fukushima verseucht. Doch eine Pflanze gibt Hoffnung: Raps. 

Die Rapspflanze hat die Fähigkeit radioaktive Isotope aus den Böden zu ziehen, aber nicht an ihre Frucht - den Samen - weiterzugeben. Eine Möglichkeit für Bauern in der betroffenen Gegend zu leben und gleichzeitig zum Aufbau der Umwelt nach der Nuklearkatastrophe, die durch ein massives Erdbeben ausgelöst wurde, zu leisten.

Genau sechs Jahre nach dem Unglück, hat der britische Kosmetikhersteller Lush seine "Drop of Hope" Gourmet Seife (Preis: 10,95 Euro, ) auf den Markt gebracht. Sie besteht aus Rapsöl, das in der Gegend um Fukushima angebaut wurde. Seidentofu, schützenden Pioppino Pilzen und Orangenblüten, die der Seife einen zarten Duft verleihen, sind ebenfalls enthalten. 

Kosmetikhersteller Lush hat immer mit politischen Statements aufhorchen lassen. Regelmäßig erscheint ein Produkt, das mit dem eigens ins Leben gerufenen SLush Fund in den LUSH Shops erscheint und Menschen rund um den Globus hilft nachhaltig zu wirtschaften. So wurde bereits Aloe Vera vom Volk der Maasai aus Kenia verarbeitet, oder eine Permakultur Initiative im peruanischen Regenwald unterstützt, der von der Abholzung bedroht ist.