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10 wichtige Wohnregeln nach Feng Shui
Viele sind überzeugt, dass ein nach Feng Shui geplanter Wohnraum der ganzen Familie zu mehr Glück, Gesundheit und Wohlstand verhilft. Ob was dran ist an dieser Lehre? Am besten finden Sie es selbst heraus!
Ziel von Feng Shui ist es, die negativen Einflüsse unserer täglichen Umgebung auf unser Unterbewusstsein zu minimieren und positive Einflüsse zu stärken. Die Versorgung aller Wohnbereiche mit Lebensenergie namens Chi ist wichtig, da blockierte Bahnen Stau verursachen und zu Hemmungen oder Krankheiten führen. Nur wenn diese Energie frei zirkulieren kann, fühlen Sie sich wohl.
Um das zu erreichen, kann man sich von einem Feng Shui Experten beraten lassen, oder die Umgestaltung einfach selbst in die Hand nehmen.
So gehen Sie es an:
• Energiefluss: Das Um-und-Auf des Feng Shui ist die Erhaltung des Chi-Flusses. Um diesen positiven Energiefluss nicht abbrechen zu lassen, sollte jede Art der Unordnung vermieden werden, wie kaputte Glühbirnen, dreckige Spiegel oder abgestorbene Pflanzen. Unordnung gilt als größte Quelle der negativen Energie.
• Entrümpeln: An erster Stelle sollte man sein Zuhause auf- bzw. ausräumen. Nicht gebrauchte Gegenstände, vor allem im Keller oder am Dachboden, blockieren den freien Energiefluss und belasten die Bewohner.
• 50% Regel: Diese Regel soll Ihnen helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Sie besagt: 50% Dinge heißt 50% Platz. All das was sich zu viel in Ihrem Wohnraum befindet, gilt laut Feng Shui als unnötiger Ballast.
• Wohlfühlfaktor: Wichtig ist, es gibt keine allgemein gültige Lösung! Ein Raum muss gefallen, auch wenn man dafür auf manche Regeln verzichtet werden muss. Das Aufstellen von asiatischen Statuen hat übrigens nichts mit Feng Shui zu tun.
• Erleuchtung: Gutes Licht und viel frische Luft sind eine maßgebliche Grundlage des Feng Shui. Tageslicht hellt die Stimmung auf, deshalb sollten Vorhänge tagsüber geöffnet sein. „Tote“ Ecken in Ihren Räumen, zu denen kein Licht durchdringt, erwecken Sie am besten mit „warmen“ Licht wieder zum Leben. Spiegel verstärken die Lichtverhältnisse.
• Spiegel richtig platzieren: Spiegel können Räume erweitern, Energieblockaden verhindern und positive Energie aufnehmen, abgeben oder umlenken, aber an den falschen Stellen (zum Beispiel gegenüber vom Eingang – fatal für das Chi!) bewirken sie das genaue Gegenteil. Achten Sie darauf, dass Spiegel immer ein positives Bild zurückwerfen. Im Schlafbereich sollte man auf Spiegel völlig verzichten.
• Gerüche: Verschiedene Düfte haben verschiedene Einflüsse auf das Gemüt. Jasminduft wirkt beruhigend, Lavendel stoppt Stress, Magnolien regen die Phantasie an, Majoran regeneriert. Grundsätzlich gilt: Angenehme Düfte schaffen eine Menge Harmonie für Sie und Ihre Lieben.
• Farben: Farbliche und gestalterische Aspekte können Personen unterstützen. Grundsätzlich sind eher helle als dunkle Farben vorzuziehen. Auch hier gilt: Zu viele Farben erzeugen Unruhe.
Hier ein paar Beispiele:
Schlafzimmer: Ocker, Beige und Braun aber auch Weiß
Kinderzimmer: Weiß, aber auch Gelb
Wohnzimmer: Grün und Braun in Kombination mit Rot oder Blau
Arbeitszimmer: Beige, Braun, Ocker oder Gelb in Kombination mit Blau oder Schwarz
Eingangsbereich: Gelb, Weiß oder andere sehr helle Farben
• Einrichtung: Zu viele Möbel stören den Energiefluss. Das Zentrum eines Raumes sollte deshalb immer frei bleiben. Die Rückenlehnen der Sessel sollten in jedem Fall an einer Wand stehen, um den Rücken zu stärken. Das Bett im Schlafzimmer sollte mit dem Kopfteil an einer Wand, aber nicht in direkter Linie mit den Fenstern stehen. Haben Sie ein Schrägdach, stellen Sie das Bett in die Dachschräge.
• Inspirierende Blickfänge: Blühende Blumen und ein sattes gesundes Grün tun der Raumenergie gut. Pflanzen verbergen auch störende Ecken und Kanten von Möbelstücken oder füllen die Winkel Ihrer Wohnung aus. Auch dekorative Naturbilder an den Wänden können positive Energie ausstrahlen. Auch hier gilt: weniger ist mehr.
Vanessa Traxler