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Alles verboten: Der Grüne See wird Sperrgebiet
2014 kürte der "ORF" den Grünen See in der Steiermark zum schönsten Ort Österreichs, selbst Hollywood-Star Ashton Kutcher ist begeister von den magischen Momenten im glasklaren Wasser und nun scheint das alles in Gefahr zu sein: Der private Besitzer verbietet die Nutzung zum Schutz des Gewässers.
2014 kürte der "ORF" den Grünen See in der Steiermark zum von den magischen Momenten im glasklaren Wasser und nun scheint das alles in Gefahr zu sein: Der Besitzer verbietet die Nutzung zum Schutz des Gewässers.
Das steirische Tragöß - im speziellen der Grüne See - ist jedes Jahr Pilgerstätte für Naturliebhaber. Aber nicht nur Wanderer, besonders Taucher kamen gerne hierher. Bei einer Sichtweite bis zu 50 Meter und einer versunkenen Welt mit kleinen Bänken und Stegen war der bitterkalte Schmelzwassersee ein regelrechtes Unterwasserparadies.
Das sah sogar Hollywood-Star Ashton Kutcher so, als er zu Besuch war. Nun wird die Nutzung des Sees fast komplett verboten.
Der Besitzer des Sees, der Tourismusverband und Fremdenverkehrsverein Tragöß-Grüner See, erlässt das Verbot aus naturschutzrechtlichen Gründen.
Das Gewässer steht unter Naturschutz und durch Taucher wird Sand am Boden aufgewirbelt, wodurch die berühmte grüne Färbung verloren gehen könnte. Auch Schwimmen, Bootfahren, Luftmatratzen und Hunde sind künftig nicht mehr erlaubt.
Das ganze Statement:
„Nach genauer Prüfung der verschiedenen Fachgutachten und gesetzlichen Bestimmungen betreffend Natur- und Landschaftsschutz ist die Eigentümerin des Grünen Sees, für alle Gesetzesverstöße und der sich daraus ergebenden Schäden alleine verantwortlich. Als gesichert gilt, dass die Aufwirbelungen des Seebodens durch den Tauchbetrieb verursacht werden, und sich nach einiger Zeit ein Sandbelag über dem Seegrund festigt und die leuchtende Farbe des Sees verloren gehen wird. Auch wird der dadurch geförderte Pflanzenbewuchs gefährlich. Die bisher geduldeten Seenutzungen wie schwimmen, Boote, Luftmatratzen oder Hunde tragen zu einer Verunreinigung dieses sensiblen Gewässers bei. Auch das muss unterbunden werden.“