Niederösterreich

Wieder mehrere Flüchtlinge von Polizei aufgegriffen

Mehr als 1.000 Flüchtlinge kommen pro Woche an der österreichischen Grenze an. Jetzt wurden erneut über zehn davon aufgegriffen.

Isabella Nittner
Teilen
Das eingeschaltete Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei. (Symbolbild)
Das eingeschaltete Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei. (Symbolbild)
Frank HOERMANN / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Während die explodierenden Preise für Lebensmittel, Sprit und Energie sowie Corona die Themen der Politik dominieren, steigen die Zahlen der in Österreich ankommenden Flüchtlinge immer weiter. Wie berichtet, sind es im Schnitt bereits etwa 1.000 Menschen, die pro Woche an der Grenze zum Burgenland ankommen.

"Grenze offen wie ein Scheunentor"

Neben dem Bundesheer und der Polizei, die den Grenzübergang überwachen, steht die Exekutive auch im Land selbst im Dauereinsatz: Am Wochenende wurden in Zurndorf im Burgenland wieder über zehn Flüchtlinge aufgegriffen.

"Die Grenze ist derzeit offenbar offen wie ein Scheunentor – wir steuern auf ähnlich hohe Zahlen wie im Jahr 2015 zu", so ein Polizist zu "Heute".

Polizei an Kapazitätsgrenze

Wie berichtet, schafft es die Exekutive kaum noch, alle Fälle zu bearbeiten, eine sogenannte "Überlaufregelung" ist bereits in Kraft. Kollegen aus anderen Bundesländern unterstützen die Polizei im Burgenland also beim Grenz-Management.

Auch Burgenlands Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil schlägt aufgrund der sich zuspitzenden Asyl-Situation Alarm. Die Regierung habe seit 2015 nicht dazugelernt, meint der SPÖ-Politiker – mehr dazu hier.

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
    19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
    Manfred Fesl, Pierer Mobility AG