Wirtschaft

Spritpreis-Explosion – das musst du jetzt unbedingt tun 

Die steigenden Spritpreise machen vielen Autofahrern zu schaffen. Da es keine Hoffnung auf Besserung gibt, gibt der Verkehrsclub einen wichtigen Rat.

Nicolas Kubrak
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Die steigenden Spritpreise machen vielen Autofahrern zu schaffen.
Die steigenden Spritpreise machen vielen Autofahrern zu schaffen.
Bastian / Caro / picturedesk.com

Der Krieg in der Ukraine hat die Europäische Union zu einer Fülle an Sanktionen gegen Russland veranlasst. Diese haben auch Auswirkungen auf die Nationalstaaten. Neben exorbitant hohen Preisen in nahezu jeder Lebenslage kommt es auch immer wieder zu Engpässen. Kann es in Österreich auch zu einem Sprit-Engpass kommen? "Heute" kennt die Antwort.

Das solltest du jetzt tun

Die Rohölpreise am Weltmarkt kann der einzelne Autofahrer zwar nicht beeinflussen, sehr wohl aber, ob er den Verbrauch reduziert, indem er den Fahrstil ändert. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) rät den Tiroler Autofahrern dazu und rechnet vor: „Sinkt der Spritverbrauch von Tirols Autoflotte um nur einen Liter pro 100 Kilometer, dann können sich alle Pkw-Fahrer bei den aktuellen Spritpreisen in Summe rund 70 Millionen Euro pro Jahr sparen.“

Fast 100.000 Tonnen können gespart werden

Durch diese Reduktion können laut VCÖ zudem rund 98.000 Tonnen an CO2-Emissionen pro Jahr vermieden werden. Derzeit liegt der Durchschnittsverbrauch in Tirol bei Benzin-Pkw bei 6,7, bei Diesel-Pkw bei 6,5 Liter.

Spargel und Erdbeeren besonders stark betroffen

Allerhand zu tun haben aktuell die heimischen Erdbeerbauern. Das Kaufverhalten der Konsumenten sei jedoch ein anderes geworden, berichtet der burgenländische Erdbeerbauer Michael Habeler aus Wiesen der APA. "Das ist etwas was man relativ stark merkt, ab Monatsmitte bis Monatsende wird es weniger", so Habeler. Es sei ja schließlich auch ein "Luxusgut".

Auch Spargeln sind besonders stark von der Teuerung betroffen. Der Handelskonzern Spar hingegen merkt noch keine Kaufzurückhaltung bei Erdbeeren, bei Spargel zu einem geringen Ausmaß. Dieser ist aber an sich schon ein höherpreisiges Produkt, das sich noch einmal verteuert hat, so Spar-Sprecherin Nicole Berkmann. Es sei aber grundsätzlich ein deutlicher Trend zu günstigeren Produkten zu beobachten. Die Eigenmarke "S-Budget" von Spar habe in den vergangenen Monaten um zwölf Prozent zugelegt und damit bei den Wachstumsraten die Bioprodukte überholt. Von den hohen Zuwachsraten der Biomarken in den zwei Jahren zuvor sei man jedenfalls weit entfernt.

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