Ukraine

Putins Geliebte lebte jahrelang versteckt am Genfersee

Die ehemalige russische Spitzensportlerin soll Putins Geliebte sein. Laut US-Angaben lebte die 38-Jährige jahrelang im Genfer Nobelvorort Cologny.

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    Wladimir Putin war schon 2004 von Alina Kabaeva sichtlich begeistert.
    Wladimir Putin war schon 2004 von Alina Kabaeva sichtlich begeistert.
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    Geht es nach den offiziellen Darstellungen der russischen Staatsmedien, führt Wladimir Putin einen äußerst einfachen Lebensstil, der dem öffentlichen Dienst gewidmet ist und fast keine Zeit für ein Privatleben zulässt. Der russische Staatschef hat offiziell zwei Töchter aus seiner früheren Ehe mit Ljudmila Schkrebnewa (ehemals Putina) – Katerina Tichonowa (35) und Maria Woronzowa (36).

    Alina Kabajewa (38) soll seit Jahren die Geliebte von Putin sein. Die beiden sollen vier gemeinsame Kinder haben. Die Kinder sollen laut der Tessiner Tageszeitung "laRegione" in der Luxus-Klinik Sant’Anna in Sorengo bei Lugano zur Welt gekommen sein.

    Die ukrainische Regierung ruft die westlichen Staaten dazu auf, Maßnahmen in Form von Sanktionen gegen Kabajewa zu ergreifen. Die USA hätten laut "Wall Street Journal" jedoch vorerst davon abgesehen. Wie die Zeitung vermutet, befürchte man in Washington, dass Putin solche Maßnahmen als persönlichen Angriff auslegen könnte. Dies könne die Spannungen zwischen den beiden Großmächten noch mehr verschärfen.

    Die Schweiz weiß offiziell nichts von einem Aufenthalt

    Das ukrainische Parlament soll auch den Bundesrat in einem Schreiben dazu aufgefordert haben, Kabajewa die Einreise in die Schweiz zu verweigern und ihre Immobilien zu beschlagnahmen. Nach Angaben amerikanischer und europäischer Sicherheitsbeamter hat sich Kabajewa über längere Zeiträume in der Schweiz aufgehalten.

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      Wladimir Putin im Jahr 2000 im Gespräch mit einem kleinen Mädchen. Er selbst soll inoffiziell fünf Töchter haben.
      Wladimir Putin im Jahr 2000 im Gespräch mit einem kleinen Mädchen. Er selbst soll inoffiziell fünf Töchter haben.
      REUTERS

      US-Beamte, die über die Bewegungen der 38-Jährigen informiert waren, sagten aus, sie habe in einer Villa mit hohen Mauern und einem Helikopterlandeplatz in Cologny, einem Nobelvorort in der Nähe von Genf, gewohnt, wie das "Wall Street Journal" weiter schreibt. Laut eines US-Beamten hätten Putins Mitarbeiter dort Geschäfte abgewickelt und seien mit Helikoptern an- und abgereist. Kabajewa selber sei in Cologny nur selten gesichtet worden.

      Dem Eidgenössischen Polizei- und Justizdepartement EJPD sei ein angeblicher Aufenthalt von Kabajewa nicht bekannt, wie die "Basler Zeitung" schreibt. Auf Anfrage der SRF-"Tagesschau" erklärte das EJPD, dass man "keinen Hinweis auf die Präsenz dieser Person in der Schweiz" habe. Entsprechende Abklärungen seien getroffen worden. Daraus lässt sich ableiten, dass Putins Geliebte nicht im Besitz einer Schweizer Aufenthaltsbewilligung ist.

      Kabajewa posiert vor dem "Z"-Symbol

      Am Samstag hatte Kabajewa einen seltenen öffentlichen Auftritt in der Moskauer VTB-Arena, um eine rhythmische Gymnastikvorführung für das nach ihr benannte "Alina-Festival" zu präsentieren. Sie stand vor einer Plakatwand mit einem "Z"-Logo, dem russischen Symbol für die "militärische Spezialoperation in der Ukraine", wie der Krieg in Russland offiziell genannt wird.

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        Dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zufolge besteht derzeit eine reale Gefahr eines Dritten Weltkrieges. "Die Gefahr ist ernst, sie ist real, sie darf nicht unterschätzt werden", erklärte Lawrow im russischen Fernsehen.
        Dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zufolge besteht derzeit eine reale Gefahr eines Dritten Weltkrieges. "Die Gefahr ist ernst, sie ist real, sie darf nicht unterschätzt werden", erklärte Lawrow im russischen Fernsehen.
        APA-POOL / APA / picturedesk.com

        "Jede Familie hat eine Geschichte, die mit dem Krieg zu tun hat, und wir müssen diese Geschichten an die nächsten Generationen weitergeben", sagte die mehrfache russische Meisterin, Europameisterin und Weltmeisterin in der rhythmischen Sportgymnastik. Das russische Turnen werde durch die internationale Isolation stärker, fügte sie hinzu: "Wir werden daraus nur gewinnen."