Wien

Omikron – soll ich mir trotzdem den 3. Stich holen?

Die Omikron-Welle hat Österreich voll im Griff, die Inzidenz liegt bei 2.413! Aber auch nach der Erkrankung lohnt sich der Booster, so eine Expertin.

Claus Kramsl
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Corona Impfung
Corona Impfung
Unsplash

Die hochansteckende Corona-Mutation Omikron treibt die Zahl der Infizierten in ungeahnte Höhen, zeitgleich wurden mit 5. März aber die meisten Corona-Beschränkungen aufgehoben. Eine Ausnahme bildet hier einmal mehr Wien, das weiterhin auf 2G in der Gastro und FFP2-Masken im Handel setzt.

Monika Redlberger-Fritz
Monika Redlberger-Fritz
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

Mit der Zahl der Infektionen steigt – mit zeitlichem Abstand – auch die Zahl der Genesenen. Vielen Fragen sich daher nun, ob sie sich nach zwei Corona-Impfungen und einer überstandenen Erkrankung überhaupt noch die Booster-Impfung holen sollen. Denn durch ihre Infektion haben sie eine Art "Super-Immunität" erlangt, wie Experten sagen. Doch diese Immunität hält nicht ewig: Laut der Wiener Virologin Monika Redlberger-Fritz von der Medizinischen Universität Wien befinde man sich in so einem Fall nach der Genesung noch im grünen Bereich. Doch spätestens nach sechs Monaten benötige man den dritten Stich – jedenfalls für den grünen Pass, so die Expertin gegenüber "Ö1".

3. Stich frühestens vier Wochen nach Genesung

Eine frühere dritte Impfung sei laut der Expertin kein Problem. Allerdings sollte diese frühestens vier Wochen nach der Genesung erfolgen. Ob man dafür auf einen an die Omikron-Variante angepassten Wirkstoff warten soll, sei derzeit schwer zu sagen, da dazu noch keine Daten vorliegen würden. Man sehe aber, dass die Impfung mit dem ursprünglichen Virenstamm eine sehr gute, breite Wirkung vor schweren Verläufen bei vielen Varianten gezeigt habe: bei der Alpha-Variante ebenso wie bei Beta, Delta und bei Omikron, so die Virologin gegenüber "Ö1". Der neue Impfstoff werde jedenfalls für den Herbst erwartet.

Nur dritte Impfung schützt vor schwerem Verlauf

Abschließend betont Monika Redlberger-Fritz die Wichtigkeit des Boosters. Denn erst ab der dritten Impfung kann sich der Schutz gegen einen schweren Krankheitsverlauf wirklich voll entfalten, so die Expertin.

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