Wien
Wiener Linien ändern Fahrplan wegen Omikron
Die Omikron-Welle trifft auch die Wiener Linien. Um Personalausfälle besser abdecken zu können, ändern einige Bim-Linien ab Montag ihren Fahrplan.
Bereits seit 31. Jänner fahren acht der insgesamt 28 Straßenbahnlinien im Wiener Öffi-Netz im Ferienfahrplan – und das bleibt jetzt noch länger so:
"Um erhöhte Krankenstände im Straßenbahn-Betrieb auszugleichen, gilt ab Montag, 14. Februar, auf den Straßenbahnlinien 33, 10, 5, 37, 1, 42, 44, 52 bis auf Widerruf weiterhin der Ferienfahrplan", teilen die Wiener Linien am Donnerstag mit.
Die restlichen Straßenbahnlinien sowie alle U-Bahn- und Bus-Linien sollen von den Änderungen aber nicht betroffen sein.
Omikron-Plateau hält an
Durch diese geringfügige Intervall-Ausdehnung könne man "etwaige Personalausfälle besser abdecken, die Wartezeiten für die Fahrgäste auf ein Minimum beschränken, sowie ein flächendeckendes Angebot weiterhin aufrechterhalten", heißt es weiter.
Die Omikron-Welle ist für die Öffi-Betreiber aber auch beim Fahrgast-Aufkommen deutlich spürbar, derzeit wird ein Rückgang von 30 Prozent verzeichnet.
BA.2 bald dominant
Die Neuinfektionen haben derzeit ein "vorübergehendes Plateau" erreicht. Die Prognosen sind jedenfalls düster, schon nächste Woche wird wieder ein starker Anstieg erwartet.
Abwasser-Tests in ganz Österreich zeigen, dass sich nämlich der neue Omikron-Subtyp BA.2 immer weiter ausbreitet und bald dominant sein könnte. Die Variante ist weitaus ansteckender, wie "Mutantenjäger" Ulrich Elling erklärt.
Dänische Studien würden zeigen, dass sich durch BA.2 rund 43 Prozent der Ungeimpften im selben Haushalt anstecken – ein Drittel mehr als noch mit BA.1. Das könnte die derzeitige Omikron-Welle noch einmal merklich verlängern.