Wien

Corona-Explosion – Wien schließt Lockerungen fix aus

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) zeigte am Donnerstag klare Kante. So verteidigte Hacker die Corona-Politik des Bundes. Aus diesem Grund: 

Nikolaus Pichler
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Peter Hacker (SPÖ) gab sich am Donnerstag gegenüber Journalisten von der Sinnhaftigkeit der aktuellen Corona-Linie des Bundes überzeugt.
Peter Hacker (SPÖ) gab sich am Donnerstag gegenüber Journalisten von der Sinnhaftigkeit der aktuellen Corona-Linie des Bundes überzeugt.
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat am Donnerstag die Entscheidung des Bundes in Sachen Coronamaßnahmen - also die Aufhebung des Lockdowns für Ungeimpfte und die Beibehaltung der Einschränkungen in Handel, der Gastronomie oder bei Veranstaltungen - begrüßt. "Ich unterstütze diese Entscheidung", sagte er im Gespräch mit Journalisten. Die aktuell hohen Infektionszahlen in Wien begründete er mit Nachmeldungen.

Wenn man keinen neuerlichen Lockdown in genannten Bereichen wolle, dann seien Schutzmaßnahmen wie 2G sinnvoll, sagte der Stadtrat. Diese würden eine zu hohe Infektionsrate verhindern, die wiederum zu Schließungen führen könnte. Darum halte er die Entscheidung der Bundesregierung für "sehr nachvollziehbar".

Haben sich Mückstein und Hacker nach Wutbrief versöhnt?

Auch in Sachen Infektionsdaten scheinen sich die Wogen geglättet zu haben. Hacker berichtete von einer Gesprächsrunde zwischen den Landesgesundheitsreferenten und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Mittwoch. Dort sei mitgeteilt worden, dass der Programmierfehler im Epidemiologischen Meldesystem (EMS) gesucht worden und gefunden sei.

Nun seien die Fälle nachgemeldet worden. Das erkläre auch den heutigen Spitzenwert (mehr als 14.000) an Neuinfektionen in Wien, erläuterte Hacker. Dabei seien nämlich 6.000 Nachmeldungen aus den vergangenen Tagen berücksichtigt.

Hacker hatte zuletzt in einem Brief an Mückstein den mehrtägigem Daten-Stillstand und die seiner Ansicht nach zu lange dauernde Bereinigung der Daten beklagt. 

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