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Kurz-Doku im ORF enthüllt: "Er war ein Schlaucherl"

Vor sechs Wochen verabschiedete sich Ex-Kanzler Kurz von der Politik. ORF III analysiert heute in einer Doku, wie der einstige Star zum Buhmann wurde.

Fabian J. Holzer
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Kurz: mit 24 Jahren Staatssekretär, mit 27 Außenminister und mit 31 Kanzler.
Kurz: mit 24 Jahren Staatssekretär, mit 27 Außenminister und mit 31 Kanzler.
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"Er hat den Eindruck vermittelt, sich immer unter Kontrolle zu haben. Es war unheimlich", erzählt Ex-FPÖ-Vizekanzler HC Strache am Donnerstag um 20.15 Uhr auf ORF III über seine gemeinsame Regierungszeit mit Sebastian Kurz. Neben Strache kommen hier auch Ex-ÖVP-Chef Wolfgang Schüssel, die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer und der ÖVP-interne Kurz-Kritiker Franz Fischler zu Wort.

"Die Jahre seit 2015 zählen zu den spannendsten und ereignisreichsten der Zweiten Republik", sagt Gestalter Reiner Reitsamer zu "Heute". "Uns geht es aber nicht darum zu skandalisieren, sondern dokumentarisch aufzuarbeiten."

Die Doku beleuchtet, wie Kurz Reinhold Mitterlehner absägte, wie er die ÖVP mit Haut und Haaren übernahm, die Turbulenzen rund um Ibiza und den Weg ins grüne Abenteuer.

"Der Wendepunkt war wohl, als jene Chats veröffentlicht worden sind, in denen Kurz seinen Parteikollegen Reinhold Mitterlehner mit dem A-Wort bezeichnet hat", meint Reiner Reitsamer, "derartige Unflätigkeiten kommen in Österreich oft noch schlechter an als Korruptionsvorwürfe."

"Kurz war ein Schlaucherl, wie man bei uns auf gut Wienerisch sagt. Aber wer in der Politik ist das nicht?", fasst Strache heute zusammen. Im Anschluss an "Im Brennpunkt" zeigt ORF III um 21.05 Uhr "Die Runde der Chefredakteure" mit Neo-ORF-III-Chefin Lou Lorenz Dittelbacher. Mit dabei: Christian Nusser ("Heute").

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    Bundeskanzler Sebastian Kurz wie ihn heute (fast) niemand mehr kennt.  Seit diesem Bild 2010 – da war er noch Bundesobmann der JVP und zog gerade in den Wiener Gemeinderat ein – legte er einen kometenhaften Aufstieg hin.
    Bundeskanzler Sebastian Kurz wie ihn heute (fast) niemand mehr kennt. Seit diesem Bild 2010 – da war er noch Bundesobmann der JVP und zog gerade in den Wiener Gemeinderat ein – legte er einen kometenhaften Aufstieg hin.
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