Politik

"Mit VdB abrechnen": Gerald Grosz will Präsident werden

Gerald Grosz erwägt eine Kandidatur als Bundespräsident. Das sagte der ehemalige BZÖ-Chef am Freitag im Gespräch mit "Heute"

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Gerald Grosz, Alexander Van der Bellen
Gerald Grosz, Alexander Van der Bellen
Picturedesk.com

Die Zeiten der Parteipolitik seien für ihn vorbei, erklärte Gerald Grosz gegenüber "Heute" am Freitagvormittag. Dennoch könne sich der ehemalige BZÖ-Chef vorstellen, in einer parteiunabhängigen Rolle in die Politik zurückzukehren. "Das ist auch der Wunsch von vielen, mit denen ich via Social Media in Kontakt bin", erklärte der 45-Jährige im "Heute"-Interview. "Das Amt des Bundespräsidenten ist die höchste und direkt durch das Volk gewählte Verantwortungsfunktion des Staates. Viel zu lange wurde dieses Amt als Gut Aiderbichl der Parteien missbraucht, wohin man politische Frühpensionisten am Ende ihrer Karriere verschoben hat", so Grosz.

Ex-BZÖ-Politiker Gerald Grosz.
Ex-BZÖ-Politiker Gerald Grosz.
Bild: picturedesk.com

"Man kann im Juni durchaus mit einer Ankündigung meiner Kandidatur rechnen", verriet Grosz, der sich als unabhängigen Kandidaten sehe, sich aber "über jede Unterstützung freut". Bundespräsident Alexander Van der Bellen nannte Gerald Grosz im Gespräch mit "Heute" als absolutes Negativbeispiel. "Van der Bellen ist eine Schießbudenfigur mit Drehtür", so Grosz. "Statt zu einen, hat Van der Bellen der Regierung die Stange gehalten, sämtliche durch den VfGH festgestellten Verfassungsbrüche pardoniert. Statt hinter seinem Volk zu stehen, stand er an der Seite der Chaoten, der Korruptionisten und der Mächtigen".

Als Vorbild nannte Gerald Grosz den im Jahr 2000 verstorbenen ehemaligen Bundespräsidenten Rudolf Kirchschläger. Auch Grosz wolle hierzulande "Sümpfe trockenlegen" und unter dem Slogan "Zeit für Sauberkeit" in den Wahlkampf ziehen. "Dieses Amt muss neu definiert werden, und zwar als oberster, unabhängiger, objektivster und gerechtester Vertreter des Volkes", so Grosz.

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