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Bizzarer ZiB-Auftritt – Beruhigungstablette war schuld

Anfang der Woche sorgte Roman Rafreider mit seinem bizarren Auftritt beim "ZiB-Flash" für Aufsehen. Nun herrscht Klarheit.

20 Minuten
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Moderator Roman Rafreider am Dienstag beim ZIB-Flash.
Moderator Roman Rafreider am Dienstag beim ZIB-Flash.
Screenshot/ YouTube

Die "ZiB Flash"-Sendung im ORF von Dienstagabend zog international ihre Kreise. Der Grund war der bizarre Auftritt von Roman Rafreider. Der Moderator war sichtlich beeinträchtigt, schaffte es nur mit viel Mühe durch die Sendung. Der 52-Jährige moderierte wankend und mit starkem Zungenschlag. Auch in seiner Ausdrucksweise war er teils schwer verständlich. Zudem rutschten ihm einige Versprecher heraus.

Während einige Medien darüber berichten, dass Rafreiders Vater in der vergangenen Nacht auf der Intensivstation gelegen – und inzwischen verstorben – sei, schreiben andere, dass Bekannte dies dementieren.

Nun ist klar, wie es zu Benommenheit kam. Wie 20 Minuten in Erfahrung gebracht hat, habe Rafreider am Abend vor der Sendung etwas Schlimmes erfahren. Daraufhin habe er eine Beruhigungstablette gekriegt, weil er fast kollabiert wäre. Diese habe ihm aber nicht gutgetan, schliesslich kenne er sich nicht mit solchen Medikamenten aus.

So sei der ORF-Moderator komplett benommen und durch den Wind gewesen. Er dachte, er schaffe es und keiner würde es merken. Inzwischen siehe er es als Fehler.

In den sozialen Medien bekam der Österreicher von zahlreichen Kollegen Unterstützung für den harten Moment, den er gerade erlebt. So schrieb etwa Schauspielerin Mavie Hörbiger auf Twitter, dass sie Verständnis habe für seinen benommenen Auftritt. Sie selbst musste nah dem Tod ihres Vaters fast eine Vorstellung abbrechen, weil bei ihr "nichts mehr ging". Rafreider solle seinen Job nicht verlieren, fordert die 42-Jährige.

Am Mittwoch zog der öffentlich-rechtliche Rundfunk die ersten Konsequenzen und hat Roman Rafreider von allen Aufgaben entbunden. Nach Informationen aus dem ORF werden weitere Schritte intern noch geprüft. Eine Entlassung des Moderators werde es aber nicht geben. Auch Rafreider selbst soll sich intern bereits für seinen Auftritt live im Fernsehen entschuldigt haben.

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