Wien

Mehr Bäume, mehr Bankerln, mehr Platz für "Reini"

Die Reinprechtsdorfer Straße wird neugestaltet. Wie genau, erfahren die Anrainer morgen in einer Online-Bürgerversammlung.

Louis Kraft
Teilen
Margaretens Bezirkschefin Silvia Jankovic (SPÖ) und der Vorsitzender der Mobilitätskommission Klaus Mayer,  wollen die Reinprechtsdorfer Straßen zur attraktiven, verkehrsberuhigten Wohlfühlort umbauen. Morgennachmittag werden die Pläne präsentiert.
Margaretens Bezirkschefin Silvia Jankovic (SPÖ) und der Vorsitzender der Mobilitätskommission Klaus Mayer,  wollen die Reinprechtsdorfer Straßen zur attraktiven, verkehrsberuhigten Wohlfühlort umbauen. Morgennachmittag werden die Pläne präsentiert.
BV5

Die Reinprechtsdorfer Straße ist eine der wichtigsten Durchzugsstraßen in Margareten. Um diese für die Bewohner wieder attraktiver zu machen, wird bald umgebaut. Wie der Entwurf für die neue "Reini" aussieht, stellte Bezirkschefin Silvia Janković (SPÖ) morgen, Mittwoch, um 16 Uhr im Rahmen einer Online-Bürgerversammlung den Anrainern vor.

Einige Eckpunkte der Umgestaltung sind aber schon heute bekannt. Fix ist, dass der Wunsch der Bevölkerung nach mehr Bäumen und Sitzgelegenheiten sowie einer Reduktion des Durchzugsverkehrs erfüllt wird. Das waren auch die Ergebnisse eines Bürgerbeteiligungsverfahrens, das von 2014 bis 2016 stattfand. 

Durchzugsstraße soll weiter Einbahn bleiben

Um Wege zu finden, den Verkehr im Bezirk nachhaltig zu reduzieren, beauftragte Janković die zuständige Dienststelle MA46 mit einer Verkehrsanalyse. Nun liegen die Ergebnisse vor. "Die Analyse zeigt klar, dass die dauerhafte Führung der Reinprechtsdorfer Straße als Einbahn den Durchzugsverkehr signifikant reduzieren würde. Die Einbahnlösung reduziert den Verkehr auf der Reinprechtsdorfer Straße um die Hälfte und den Durchzugsverkehr im Bezirk um 14 Prozent - das sind 6.000 Autos weniger pro Tag", fasst Janković zusammen. Begleitende Maßnahmen, wie die Wegnahme des Linksabbiegers von der Wiedner Hauptstraße kommend in die Ramperstorffergasse, wirken zusätzlich verkehrsberuhigend.

Da die geplante Verkehrsführung wohl für Fragen sorgt, gibt es für Interessierte bei der morgen stattfindenden Online-Versammlung die Möglichkeit, sich mit den Dienststellen der Stadt Wien, der MA46 und MA28, Verkehrsexperten Andreas Käfer und dem Margaretner Vorsitzenden der Mobilitätskommission, Klaus Mayer, auszutauschen.

Gehsteigverbreiterung und mehr Bankerl für "Wohlfühlort"

Für Janković wäre die vorliegende Lösung jedenfalls ein Gewinn für ganz Margareten: "Viel mehr Bäume, breitere Gehsteige, mehr Sitzgelegenheiten und weniger Lärm machen die Reinprechtsdorfer Straße zu einem Wohlfühlort, an dem die Margaretner sich gerne treffen und einkaufen gehen", ist sie sicher.

Auch Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) unterstützt die Pläne des Bezirks: "Ich freue mich über die Initiative des Bezirks, das so wichtige Grätzl neu zu gestalten, jahrelang wurde diskutiert, nun geht es endlich an die konkrete Umsetzung - mehr Grün, mehr Platz für die Menschen, so wie es in unserer Klimamusterstadt Standard ist".

Grüne wünschen sich Begegnungszone

Ambitionierte und vor allem konkrete Pläne erwarten sich die Margaretner Grünen. Neben der Erfüllung der Wünsche der Bürgerinnen und Bürger nach mehr Begrünung und einer echten Verkehrsberuhigung soll auch der Wunsch nach einer Begegnungszone beinhaltet sein. "Wir gehen davon aus, dass die vielen offenen Fragen der Anrainer auch von der Bezirksvorsteherin klar und deutlich beantwortet werden", so der Grüne Stellvertretende Bezirkschef Thomas Kerekes.

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa</strong>. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. <a data-li-document-ref="120073714" href="https://www.heute.at/s/verschwunden-raetsel-um-goldschatz-aus-wiener-villa-120073714">Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.</a>
    23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
    Leserreporter