Hirscher-Manager: "Ski-Saison steht nichts im Weg"

Der 31-Jährige meldet sich erstmals seit der überraschenden Trennung von Ehefrau Laura auf seinen Social-Media-Kanälen, präsentiert sich trotz Beinschiene in Top-Form.

Training für Ski-Winter

"Einer Ski-Saison steht nichts im Weg", sagt Hirscher-Manager Dominic Tritscher im Gespräch mit "Heute" – natürlich mit einem Augenzwinkern. Der Salzburger denkt nicht an ein Weltcup-Comeback. Das hat er in den letzten Monaten mehrfach ausgeschlossen.

Dennoch freut er sich schon auf die Rückkehr in den Schnee: bei seinen Skitouren, waghalsigen Abfahrten durch ungesichertes Gelände und als Test-Pilot für seine neue Ausrüstungsfirma "The Mountain Studio".

"Der Heilungsprozess schreitet rasch voran. Marcel ist schon sehr mobil. Er trainiert, wie man am Instagram sieht, in der Kraftkammer. Er sitzt auch schon wieder auf dem Rad", gibt Tritscher ein Update.

Wie schon bei seinen acht Gesamtweltcup-Siegen überlässt Hirscher auch jetzt nichts dem Zufall, setzt auf moderne Technik: "Der Gips ist ein Aircast, den man aus Therapiezwecken auch abnehmen kann."

Trennung von Ehefrau Laura

Der Ski-Pensionist verletzte sich bei einer Enduro-Rallye in Rumänien, brach sich das linke Wadenbein bei einem Sturz über einen Stein. Nur wenige Tage später verkündete der Annaberger das Liebes-Aus nach zwölf Jahren mit seiner Ehefrau Laura.

Passend dazu schreibt Hirscher nun zu den neuen Muskel-Fotos: "Up and down. I'm pushing back!" Auf und ab – der 32-Jährige spielt auf sein derzeitiges Tief an.

Aufhalten lässt er sich davon nicht. Die Beinverletzung hält ihn nicht vom Training ab. Beim Pumpen kämpft er gegen den Trennungsschmerz an. Marcel und Laura gingen im Guten auseinander. Es geht ihnen schließlich auch um das Wohl ihrer Kinder.

Rund um die Trennung ist erstmals an die Öffentlichkeit gesickert, dass Hirscher nach dem zweijährigen Sohn vor rund einem Jahr zum zweiten Mal Papa wurde. Auch den Namen seiner Tochter will er geheim halten.

(S.Klein)