Wien
Fast 1.000 Anzeigen bei "Aktion scharf" in Wien
Vergangene Woche führte die Wiener Polizei einen Verkehrsschwerpunkt durch. Bei diesem Planquadrat ging es Hunderten Verkehrssündern an den Kragen.
Wie die Polizei in einer Aussendung am Montag mitteilte, führten Beamte der Landesverkehrsabteilung Wien (LVA) am Freitag in den Abend- und Nachtstunden gezielte und koordinierte Verkerhsschwerpunkte zur Ahndung von Verkehrsverstößen im gesamten Wiener Stadtgebiet durch.
Der Fokus lag laut Angaben der Polizei hierbei auf überhöhte Geschwindigkeiten sowie nicht genehmigte Fahrzeugumbauten in der sogenannten "Roadrunner"-Szene.
Breite Bandbreite an Verstößen
Mit insgesamt 14 Verkehrspolizisten sowie mit Unterstützung der Landesfahrzeugprüfstelle der Magistratsabteilung 46 sowie einem Amtsarzt ergab sich eine umfangreiche Bilanz
► Drei Anzeigen wegen Beeinträchtigung durch Alkohol
► Eine Anzeige wegen Beeinträchtigung durch Suchtmittel
► 161 Alkovortests
► 629 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen
► Fünf Kennzeichenabnahmen
► 64 Anzeigen wegen technischen Mängeln/Umbauten
► 40 Organmandate
► 50 Anzeigen wegen sonstigen Verstößen
► Zwei Festnahmen wegen unbezahlter Strafakten
Die Polizei sieht in solchen Kontrollschwerpunkten und den ausgesprochenen Strafen einen wesentlichen Bestandteil der Unfallprävention. Im Jahr 2020 gab es zwölf Verkehrstote in Wien. Eine nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit gilt als Hauptunfallursache (31,8 Prozent) gefolgt von Unachtsamkeit und Ablenkungen (20,9 Prozent).