Wien

Eskalation im Hauptbahnhof: Polizisten ziehen Waffen

Brenzlige Situation im Wiener Hauptbahnhof: Weil ein Betrunkener mit einem spitzen Gegenstand drohte, mussten einschreitende Beamte die Waffen ziehen.

Rene Findenig
Teilen
Einsatz am Hauptbahnhof (Symbolbild).
Einsatz am Hauptbahnhof (Symbolbild).
Bild: Harald Dostal

ÖBB-Sicherheitsdienstmitarbeiter ersuchten Polizisten der Polizeiinspektion Am Hauptbahnhof am Freitag um 1.30 Uhr in der Nacht um Unterstützung, da ein augenscheinlich alkoholisierter und aggressiver Mann das Bahnhofsgelände nicht verlassen wollte, obwohl er des Geländes bereits verwiesen wurde. Am Weg zu dem Renitenten drohte die Situation zu eskalieren: Der Mann soll die Sicherheitsdienstmitarbeiter mit einem silbernen, spitzen Gegenstand bedroht haben.

Beamte zogen die Dienstwaffen

Rasch eilten die Polizisten zum Ort des Geschehens, wo sie einige Sicherheitsdienstmitarbeiter um den Mann stehen sahen, dies jedoch mit einem Sicherheitsabstand. Auch die Beamten sahen einen spitzen Gegenstand in der Hand des Mannes. Mit gezogenen Dienstpistolen forderten sie ihn daraufhin auf, den Gegenstand fallen zu lassen. Zuerst reagierte der Angesprochene nicht, anschließend steckte er die vermeintliche Stichwaffe in die Hosentasche.

Die Nahkampfwaffe wurde sichergestellt.
Die Nahkampfwaffe wurde sichergestellt.
Polizei

Mittels Körperkraft wurde der unkooperative Mann festgenommen, so die Landespolizeidirektion Wien in einer Aussendung. Der spitze Gegenstand stellte sich als "Kubotan", eine Waffe für den Nahkampf, heraus. Er wurde sichergestellt und der Mann, ein 52-jähriger slowakischer Staatsangehöriger, festgenommen. Im Zuge der Personskontrolle stellten die Beamten fest, dass gegen den 52-Jährigen ein Aufenthaltsverbot besteht. Des Weiteren ergab ein Alkovortest rund 2,3 Promille.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock