Gesundheit
Jedes 3. Kind wegen Corona verhaltensauffällig
Laut aktueller Befragung zeigt jedes dritte Kind auch ein Jahr nach den Lockdowns psychische Auffälligkeiten. Bei welchen Symptomen Hilfe nötig ist.
Die Lockdowns haben uns allen viel abverlangt. Die andauernde Isolierung von Freunden oder Familie hat unserer Psyche zugesetzt. Besonders Kinder waren dem ausgeliefert. Sie konnten weder in die Schule, noch in den Kindergarten. Auch manchen Hobbies konnten viele nicht nachgehen und Spielen mit Freunden war nicht möglich.
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Jedes dritte Kind zeigt Auffälligkeiten
Zunächst müsse man unterscheiden, wie alt die Kinder sind. "Von 0-10 Jahren sind die Eltern die wichtigsten Bezugspersonen, die am leichtesten erkennen, wenn mit ihrem Kind etwas nicht stimmt", so Lüdke. Kinder würden dies immer über Verhaltensänderungen anzeigen.
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Diese Verhaltensänderungen sollten Eltern aufhorchen lassen
"Wenn das Kind aufhört zu reden und verstummt, es sich isoliert und zurückzieht oder wenn das Kind sehr aggressiv wird. Wenn es etwa anfängt, Geschwisterkinder zu beißen oder zu kratzen, ist professionelle Hilfe angezeigt. Ebenso wenn das Kind beginnt, sich selbst zu verletzen. Dann sollten Eltern auf jeden Fall mit dem Kinderarzt sprechen", rät der Therapeut.