Österreich
Wiener Terror-Verdächtiger: Verbindung auch nach NÖ
In einer Pressekonferenz wurde am Freitagabend die Festnahme eines Österreichers (18) in Wien-Favoriten bestätigt ("Heute.at" berichtete). Von einem möglichen Anschlag in Wien war die Rede, am Samstag zeichnet sich das Bild nun ein wenig klarer. Eine Verbindung gibt es auch nach Niederösterreich.
In einer Pressekonferenz wurde am Freitagabend die Festnahme eines Österreichers (18) in Wien-Favoriten bestätigt ("Heute.at" berichtete). Von einem möglichen Anschlag in Wien war die Rede, am Samstag zeichnet sich das Bild nun ein wenig klarer. Eine Verbindung gibt es auch nach Niederösterreich.
Bei der Pressekonferenz präsentierte Innenminister Wolfgang Sobotka (VP) die Festnahme eines mutmaßlichen IS-Terroristen - . Der 18-jährige Lorenz K. wurde die ganze Nacht verhört, könnte demnächst in die Justizanstalt eingeliefert werden.
Sein Vater wohnt in der Neunkirchner Innenstadt, dürfte von den wirren Zielen seines Sohnes aber nichts gewusst haben. Auch er wird von Beamten befragt. Unklar ist auch, wie gefährlich (oder harmlos) der 18-Jährige tatsächlich ist. Und: Mehrere renommierte Anwälte könnten demnächst die Verteidigung des Burschen übernehmen. Er ist österreichischer Staatsbürger, hat einen albanischen Migrationshintergrund.
Wie berichtet hatte die Polizei einen Hinweis von einem Geheimdienst erhalten, beschattete mehrere Tage den Verdächtigen und schlug am Freitag Abend zu. Kurz vor 18 Uhr rückte ein Großaufgebot der Exekutive aus, nahm den 18-Jährigen in Wien fest. Bei einer Hausdurchsuchung wurde zwar kein Sprengstoff gefunden, es wurden aber Handys beschlagnahmt. Die Mobiltelefone werden jetzt ausgewertet.