Österreich
Heftiger Sturm: Knapp 100 Einsätze für Feuerwehren
Seit dem Wochenende tobten in großen Teilen Österreichs schwere Unwetter, über Nacht hinterließen sie auch in Niederösterreich ihre Spuren.
Am Montagabend ging es los: Die Sturmböen, die in Bad Gastein in Salzburg für einen neuen Rekordwert gesorgt hatten (249 km/h Windstärke), zogen auch über Niederösterreich. Von derartigen Rekordwerten war man hierzulande (max. 100 km/h) zwar weit entfernt, für die Feuerwehren war es dennoch eine intensive Nacht – vor allem in den Bezirken Mödling, Tulln, Bruck/Leitha, Mistelbach und Gänserndorf.
Rund 85 Feuerwehren mit etwa 900 Mann mussten zu knapp 100 Einsätzen ausrücken, erst in den frühen Morgenstunden am Dienstag beruhigte sich das Wetter. Der Sturm ist zwar vorbei, für die eine oder andere Feuerwehr heißt es aber immer noch schuften, weil viele Schäden erst verspätet entdeckt werden. In Poysdorf (Bez. Mistelbach) etwa ist Feuerwehr derzeit im Einsatz.
Bei den meisten Alarmierungen waren umgestürzte Bäume die Ursache. In Gänserndorf etwa stürzte einer direkt auf ein Wartehäuschen. Außerdem deckte der Sturm auch zahlreiche Dächer ab, in Stockerau erwischte es eine Tennishalle heftig. Auch beleuchtete Christbäume sorgten für Probleme.
(min)