Österreich

Perchtenlauf endet mit sechs Verletzten

Ein Perchtenlauf in Völkermarkt (Kärnten) hat Samstagnacht die brutale Seite einiger maskierter Teufel geweckt. Die Polizei musste einschreiten.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

45 Gruppen aus Kärnten, der Steiermark, Salzburg, Tirol und dem Nachbarland Italien haben Samstagnacht an einem Perchtenlauf in Völkermarkt (Kärnten) teilgenommen. 43 verhielten sich "friedlich", doch zwei Brauchtumsgruppen ließen ihren inneren Teufel raus ("Heute" berichtete). Jetzt ist bekannt: Sechs Menschen wurden verletzt.

Der Veranstalter musste selbst die Polizei alarmieren, als es immer wieder zu Rudelbildungen und über das übliche Maß hinausgehenden Übergriffen kam.

Sechs Verletzte

Fünf Zuschauer wurden laut der Polizei mit Ruten ins Gesicht geschlagen, sie trugen zum Teil Blutergüsse davon. Eine Frau brach sich einen Finger, als sie vor den Perchten flüchten wollte und stürzte.

Die gewalttätigen Rowdys dürfen im nächsten Jahr nicht mehr teilnehmen, doch sonst sind die Veranstalter mit dem Fest zufrieden. "Wir möchten uns bei allen Besuchern und Teilnehmern bedanken! Im großen und ganzen war es eine gelungene Veranstaltung. Kleine Verbesserungen können und wollen wir noch vornehmen", schreiben die "Ruinenteufel Waisenberg" auf ihrer Facebook-Seite.

Die Bilder des Tages

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf

    (lu)