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Ausmalen leicht gemacht: So streichen Sie richtig

Heute Redaktion
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Mit Farbe und Pinsel lassen sich Wände und Möbel recht unkompliziert aufpeppen. Damit sich das Ergebnis aber auch sehen lassen kann, sollte man diese fünf Dinge beachten.

Streichen, malen und rollen – das können auch ungeübte Hobbyhandwerkerinnen und -handwerker. Die Freude an der neuen Farbe hält aber länger, wenn man sich sorgfältig ans Werk macht. Hier die Antworten auf die fünf wichtigsten Fragen zu Malen und Streichen.

Die Beschaffenheit der Farbe spielt eine entscheidende Rolle, da jedes Farbmaterial durch unterschiedliche Bindemittel andere Eigenschaften aufweist.

Zum Streichen von Decken, Wänden und Fassaden verwendet man Dispersion.

Lackfarben eignen sich für fast alle Untergründe, vor allem aber für Holz, also Möbel, Türen etc.

Acryllack ist mit Wasser verdünnbar und trocknet recht schnell.

Kunstharzlack wird mit Lösemitteln verdünnt und ist aber in der Regel widerstandsfähiger als Acryllack.

Das eigene Budget macht das übrigens schon einen Unterschied: Ob Billig-Farbe genauso gut deckt wie die Premium-Marken, hat der Sender "PULS4" getestet. Auch die Qualität der Pinsel stand auf dem Prüfstand. Das Ergebnis sehen Sie im Video oben.

Naturborsten eignen sich für dünnere Farben, Lacke sowie Öle. Nylonborsten sind ideal für Acrylfarben.

Flachpinsel nehmen die Farbe gut auf und sind ideal für ebene Flächen.

Rundpinsel mit ihrem runden Stiel sind perfekt für kleine, gewölbte Flächen oder Ecken.

Für Wände und Decken verwendet man Farbroller, je nach Farbe aus Schaumstoff, Lammfell oder Mikrofaser.

Ganz wichtig ist, dass die zu bemalenden Flächen absolut sauber, fettfrei, trocken und ohne Schimmelbildung sind, weil sonst die Farbe nicht hält. Abblätternde Farbe muss gründlich entfernt werden.

Das gilt auch für Nägel oder Schrauben: Allfällige Löcher sollte man mit Spachtelmasse ausbessern. Ein weicher, trockener Pinsel hilft, Staub aus Ecken und Löchern zu entfernen.

Zum Abdecken eignen sich Plastikplanen, alte Bettlaken, Packpapier und Zeitungen. Sockelleisten, Lichtschalter, Steckdosen etc. werden vor dem Streichen entfernt oder mit Klebband abgedeckt.

Am besten streicht es sich bei Raumtemperatur. Eine gute Beleuchtung verhilft zu einem besseren Ergebnis.

Sollen Decke und Wände gestrichen werden, dann mit der Decke beginnen.

Mit der Rolle bekommt man in der Regel ein gleichmäßigeres Finish, allerdings braucht es für Ecken oder unzugängliche Stellen oft trotzdem einen Pinsel.

Das Abdeckband wird abgezogen, bevor die Farbe ganz trocken ist. So kann man vermeiden, dass die Farbe gleich wieder mit abgezogen wird.

Um Farbnasen oder -spritzer wegzuputzen, bevor sie eingetrocknet sind, sollte man immer ein sauberes Tuch in Griffweite haben.

Erst mit einem Fetzen so viel Farbe wie möglich vom Pinsel oder der Rolle entfernen. Danach je nach Farbe mit Wasser oder Lösungsmittel reinigen.

Entsprechende Hinweise findet man auf der Farbdose. Dann nach Möglichkeit aufhängen.

Macht man nur kurz eine Pause, packt man den Pinsel oder die Rolle in einen Plastiksack, um das Eintrocknen zu verhindern.