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NASA schickt Sonde zu einer Welt ganz aus Metall

Zum ersten Mal wird die NASA einen gigantischen Asteroid erforschen, der völlig aus Metall besteht. Handelt es sich dabei um einen Planetenkern?

Heute Redaktion
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Tief im Inneren vieler Planeten, der Erde eingeschlossen, steckt ein Kern aus festem Metall – so zumindest die Schlussfolgerungen der Wissenschaft nach aktuellem Kenntnisstand. Überprüfen können wir diese Annahme aber bisher nicht.

Doch anstatt in der Tiefe, könnte die Lösung in den Weiten des Weltalls liegen. Mit einer Raumsonde will die NASA erstmals zu einer Welt aufbrechen, die nicht aus Gestein oder Eis besteht, sondern aus Metall.

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Künstlerische Darstellung der Raumsonde Psyche im Umlauf um "(16) Psyche" (Bild: SSL/ASU/P. Rubin/NASA/JPL-Caltech)

Der Asteroid "(16) Psyche" ist mit einem Durchmesser von etwa 250 Kilometern einer der größten und vor allem schwersten Brocken im Asteroiden-Hauptgürtel zwischen Mars und Jupiter – drei Mal so weit von der Sonne entfernt wie die Erde. Sein hohes Gewicht ist der Grund, dass die Forscher vermuten, dass es sich hier um den freiliegenden Eisenkern eines Proto-Planeten handelt.

Der Startschuss für den Bau der Sonde ist bereits gefallen. Bis 2021 soll das finale Design feststehen und auf Herz und Nieren geprüft werden. Im August 2022 geht es dann in Richtung "Psyche", vier Jahre wird die Reise dauern, bevor die Sonde im Jänner 2026 ihr Ziel erreichen soll.

21 Monate wird "Psyche" dann einen von Menschen gefertigten Trabanten haben. Dabei soll der riesige Brocken genau vermessen und analysiert werden. Die Wissenschaftler erhoffen sich dadurch einen Blick in die Vergangenheit, als die Erde gerade entstand.

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