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Wiener Linien klagen "Wiener Schmäh"-Gruppe
Die Wiener Linien klagen die Gruppe "Wiener Schmäh" und fordern mehr als 1.500 Euro von den Satire-Komikern. Die Klage liegt der "Heute"-Redaktion vor.
Die Gruppe "Wiener Schmäh" ist für ihre kontroversen Videos auf YouTube bereits bekannt. Einige finden die Aktionen der Satire-Komiker witzig, andere empfinden sie weniger amüsant. Eines ist jedoch sicher: Immer wenn ein neues Video der Satiriker online geht, sorgt es für Gesprächsstoff und nicht selten auch für Aufregung.
Im April "stürmte Johnny das AMS", als tschickender Öffi-Kontrolleur gab sich die "Wiener Schmäh"-Truppe bereits aus, auch eine "Burka-Pograpscherin" war vor nicht allzu langer Zeit in aller Munde.
Jetzt reicht es den Wiener Linien und sie setzen Schritte: In einer Klagsschrift, die der "Heute"-Redaktion vorliegt, fordern sie genau 1.525,67 Euro für das Rauchen in der U-Bahn, das Lärmen und Musizieren und das Belästigen der Fahrgäste in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Satiriker verstehen die Welt nicht mehr: "Für den 'Wiener Schmäh', der keinerlei Geld einspielt, ist das ein Genickbruch". Und: Man habe sich schon früher bei den Wiener Linien entschuldigt und versprochen nie wieder als U-Bahn Kontrolleur verkleidet herumzulaufen – das hätten die Wiener Linien damals auch so akzeptiert.
(mz)