Welt

Wird Assange aus Botschaft geworfen?

Die ecuadorianische Botschaft in London will WikiLeaks-Gründer Julian Assange loswerden. Außerhalb des Gebäudes droht ihm die Festnahme.

Heute Redaktion
Teilen

Seit 2012 sitzt WikiLeaks-Gründer Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London fest. Die Regierung von Ecuador plant nun ein Vermittlungsverfahren, um sein "Botschaftsasyl" zu beenden. Man stehe in "ständigem Kontakt" mit Großbritanniens Regierung, sagte Außenministerin Maria Fernanda am Mittwoch. Assange muss beim Verlassen des Gebäudes mit einer Festnahme rechnen.

Präsident will Asyl beenden

Für die Vermittlung komme entweder eine Person oder ein Drittland in Frage. Das Asyl war Assange vom linken Präsidenten Rafael Correa gewährt worden. Dessen Nachfolger Lenin Moreno will es beenden.

Das britische Außenministerium sieht laut der Nachrichtenagentur PA nur eine Möglichkeit für den 46-jährigen Australier: er muss sich den Behörden stellen. Zwar wurden die Ermittlungen wegen Vergewaltigungsvorwürfen in Schweden im Mai 2017 eingestellt, doch Großbritannien will den Aktivisten wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente auf seiner Plattform festnehmen.

Die Bilder des Tages

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf

    (lu)