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Die Polizei nimmt den Schützen von Utrecht fest

Heute Redaktion
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Ein Schütze feuerte in einer Straßenbahn um sich, erschoss drei Menschen und verletzte fünf weitere. Die Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen.

Erst am Donnerstag ermordete ein Attentäter in Neuseeland 50 Menschen, verletzte 49 schwer. Am Montag die nächste Hiobsbotschaft: In Utrecht (Niederlande) eröffnete ein Unbekannter um 10.45 Uhr in einer Straßenbahn das Feuer, tötete mindestens drei Menschen und verletzte fünf weitere schwer.

Auf Twitter veröffentlichte die Polizei wenig später ein Fahndungsfoto – es zeigt einen 37-jährigen Türken, der verdächtigt wird, die Schüsse abgegeben zu haben (s.u.).

Täter flüchtete in einem roten Renault Clio

Nach dem Blutbad flüchtete der Schütze offenbar in einem roten Renault Clio. Die Polizei ließ mehrere Wohngebiete absperren, vor Ort ist ein Großaufgebot von Polizisten, darunter auch eine Anti-Terroreinheit.

Nach dem Täter wurde auch mit mehreren Polizeihubschraubern gesucht. Der mutmaßliche Schütze, Gökmen Tanis, soll laut niederländischen Medien noch am späten nachmittag festgenommen worden sein. Dies bestätigt auch die Gemeinde Utrecht auf Twitter. Er sei in einem Haus am Oudenoord angetroffen worden.

(Video: heute.at)

Regierung gab höchste Terror-Warnstufe an

Die Behörden hoben die Terror-Warnstufe in der Provinz Utrecht auf den höchsten Wert an. Sicherheitskräfte wiesen laut RTV Utrecht die Schulen in der Stadt an, ihre Türen geschlossen zu halten.

Im Internet kursieren bereits Angaben und Bilder über den Täter, behauptet wird, dass er vor seiner Tat ein Manifest geschrieben haben soll – genauso wie der Killer von Neuseeland. (isa/rfi)